Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist fast 4 Jahre alt und geht seit September in den Kindergarten. Sie ging von Anfang sehr gerne, auch wenns mal Streit im KG gab. Sie ging andere Kinder und ihre Oma besuchen und ist auch sehr selbständig. Vor ca. 2 Monaten fing sie an wenn ich sie in den Kindergarten brachte, sie wolle wieder nach Hause. Sie ist müde. Sie klammerte sich an mich, aber nach ein paar Minuten ging sie ans Fenster und wartete, daß ich ihr beim gehen winkte. Machten wir schon immer so. Vor zwei Wochen fing sie beim abgeben im Kindergarten an zu weinen, beruhgti sich aber schnell wieder. Seit einer Woche weint und heult sie schon zuhause und nur unter größter Kraftanstrengung bringe ich sie in den Kindergarten. Sie schlägt um sich, weint stundenlang daheim. Wenn ich nicht mehr im Blickfeld bin beruhigt sie sich ziemlicgh schnell wieder und spielt auch ganz normal mit den anderen Kindern. Es ist auch im KG nicht vorgefallen. Ich bin mit den Nerven zu Ende. Heut hat sie gesagt, ich hab sie nicht mehr lieb, weil sie in den KG muß. Ich möchte sie aber nicht zuhause lassen, weil sie genau weiß, daß sie mich dann immer wieder rumkriegt. Die Erzieherin meinte auch, daß man konsequent sein sollte, vorm allem, da sie sich ja dann im KG sofort wieder beruhigt. Ich sollte noch erwähnen, daß ich noch eine 5 Monate alte Tochte habe, die von ihrer Schwester allerdings sehr geliebt wird. Glaube jedoch, daß das auch ein Grund ist, daß sie nur bei mir bleiben möchte. Sie will nie mehr in den Kindergarten und nur noch mit mir und ihrer Schwester kuscheln. Alle Argumente nützten nichts. Ich nhme mir für sie auch soviel Zeit wie es nur geht. Heute habe ich gesagt, daß ihre Schwester während sie im Kindergarten ist, auch von jemand anderem betreut wird und das sie gut aufpassen muß im KG, damit sie ihrer Schwester alles erzählen kann. Da war die Abschiedsszene nicht mehr ganz so schlimm. Wissen sie vielleicht noch einen Rat. Ich wäre ihenen sehr dankbar, denn es trifft mich sehr, wenn meine Tochter zu mir sagt, daß sie mich nicht mehr lieb hat. Viele Grüße und Schönes Wochenende
Christiane Schuster
Hallo Tanja Drehen Sie "den Spieß doch mal um": Gerade, weil Sie Ihre Tochter so lieb haben, haben Sie ihr einen Platz im KiGa besorgt! Es ist zwar schön und sehr lobenswert, dass sie mit ihrer kleinen Schwester spielt und Ihnen zu Hause helfen möchte, aber sicherlich möchte sie auch mal in die Schule gehen um Etwas zu lernen. Im Kindergarten kann sie auch schon viele Dinge lernen, die zu Hause kaum gelernt werden können. So kann sie mit anderen Kindern Gruppenspiele veranstalten, Rollenspiele spielen, Lieder lernen, unterschiedliche Bastelmaterialien nebst Anwendug kennen lernen, an vielen Festen teilnehmen usw.- Fragen Sie sie nach jedem KiGa-Tag, was sie wieder Schönes erlebt hat. Spielen oder basteln Sie das Gleiche nach Möglichkeit noch einmal zu Hause. Lassen Sie es sich von Ihrer Tochter zeigen, damit sie nicht warten muß, bis ihre Schwester groß genug ist. Auf diese Weise wird Ihre Tochter sicherlich bald wieder gern´ den KiGa besuchen und stolz darauf sein, dass sie schon so Vieles mehr kann als ihre Schwester.- Bis bald?
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen