Mitglied inaktiv
hallo ich bin ein wenig an verzweifeln meine tochter 19 monate ist total agressiv wenn man ihr was verbietet oder nein sagt schreit sie einen richtig an und schmeisst uns sachen an den kopf oder haut mit der flaschen hand uns ins gesicht wir versuchen dann ruhig zu bleiben und erklären ihr das es falsch ist manchmal aber schimpfen wir dann auch richtig mit ihr und mal gibs auch nen kleinen klapps auf die hand. es bringt alles nichts sie wirbelt durch die wohnung und schreit mit einer sirenen stimme da tut einem schon die ohren weh und so bald es nein heisst von uns schlägt sie aus frust zu manch mal aber auch ohne grunde dann lacht sie und schlägt munter auf uns ein oder wirst uns harte sachen entgegen. wie reagiere ich da jetzt richtig? was kann ich noch machen? ich weiss langsam nicht mehr weiter Lg
Christiane Schuster
Hallo wunschbaby2011 Mit 19 Mon. muß Ihre Tochter ein angemessenes Verhalten genauso noch lernen, wie sich auf geeignete Weise mitzuteilen und ihre jeweiligen Gefühle auszudrücken. Erst, wenn diese Lernschritte vollzogen wurden und sie neben dem spontanen Handeln gleichzeitig über die Folgen ihres Handelns nachdenken kann, beginnt sie absichtlich zu schlagen, zu beißen usw. Helfen Sie ihr, indem Sie weder schimpfen noch klappsen, noch selbst laut werden. Nehmen Sie z.B. zunächst direkten Blick- und nach Möglichkeit auch Körperkontakt zu Ihrer Tochter auf, bevor Sie ein KURZ begründetes Nein oder eine ebenso KURZ begründete Bitte an sie richten. Bieten Sie ihr dann eine geeignete Handlungs-Alternative an oder regen Sie verständnisvoll ud KONKRET zu einer Möglichkeit an, ihre jeweilige (verärgerte) Stimmung mitzuteilen und ihre Wut rauszulassen. Schreit sie, nehmen Sie Ihre Tochter z.B. an die Hand, beginnen Sie ein Kinderlied zu singen oder ein Fingerspiel zu zeigen und informieren Sie lächelnd darüber, dass dieses Lied viel schöner klingt. Auch klatscht es sich viel lauter in die Hände, nachdem Sie ein KURZ begründetes Nein zum Klatschen ins Gesicht ausgesprochen haben. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Klaps auf die Hand? Warum soll sie dich nicht schlagen dürfen, wenn du es bei ihr doch auch tust?? Du bist ihr Vorbild darin... Mari
Mitglied inaktiv
nur mal um klar zu stellen ich schlage meine tochter nicht okay das lass ich mir wegen einen leichten kleinen klapps auf der hand auch nicht unterstellen. ich geb ihr einen kleinen leichten klapps auf die hand ich schlage nicht zu das ist ein unterschied
Mitglied inaktiv
Lass Dich nicht ärgern! Ich seh das so wie Du. Man schlägt ja nicht mit Gewalt. Ich mach das auch hin und wieder, wenn er gegen den Fernseher schlägt, weil es einfach auch gefährlich ist. Der kann ja umfallen und dann...aber leider findet er die Klapse auf die Hand eher witzig, weil wir immer "batsch batsch" gemacht haben. Ich find die Antwort auf meine Frage über Deiner auch nicht so passend, aber gut....ich warte die Antwort von Fr. Schuster ab, von der ich diese ja auch haben wollte. Nicht böse gemeint, aber.... LG Tina
Mitglied inaktiv
ja meine kleine findet die klappse auch eher witzig weil wir immer eher spass gemacht haben dabei. ich lass mich auch nicht ärgern wollte nur klar gestellt haben das ich mein kind nicht schlage.. aber das mit den schlafzeit die frage bei dir würde mich auch morgen intressieren weil ich das gleich problem habe mit meine kleinen maus Lg
Mitglied inaktiv
Das ist kein Unterschied. Ein Klaps ist ein Euphemismus für Schlagen. Und ein 19 Monate altes Kind, das seine eigene Kraft noch nicht einschätzen kann, kann auch den Unterschied nicht so differenziert sehen wie du das siehst.
Mitglied inaktiv
wieso sagt eig hier jeder ich schlage mein kind. hier darf man nirgenwo was posten ohne gleich als rabenmutter dagestellt zu werden. ich klapps nicht jeden tag auf die hand nicht jede woche wenns mal wirklich vorkommt dann ein oder 2 mal im monat wo zu gibt es so ein forum um gesagt zu bekommen was man für ne schlechte mutter ist? oder um wirklich wenn ein problem da ist hielfe zu bekommen?
Mitglied inaktiv
mein sohn (2 jahre alt), haut, tritt,kneift, wirft sachen durch die gegend, beißt und hat nun das spucken für sich entdeckt. er wurde weder gehauen, noch getreten, noch beworfen, noch gebissen noch angespuckt. ich war ihm also vorbild und er macht es dennoch. meine laienhafte erklärung: 1. ihm fehlen noch die worte, seine bedürfnisse auszudrücken. er kann sich nicht artikulieren. er kann nicht sagen:"mama, du bist jetzt gerade doof. ich will das haben" 2. ihm fehlt das verständnis, warum oma und mama dinge dürfen, die er nicht darf (an den herd gehen zum beispiel) ich habe so ziemlich alles versucht: ruhig bleiben (das war am schwersten), ärmchen festhalten; nein sagen, konsequent sein; ignorieren, festhalten, bis er nicht mehr wütend ist. ich habe analysiert, wann er was tut: das kneifen entpuppte sich teilweise als kläglicher versuch, zu kitzeln. wir spielen;kitzeln und er kann seine kraft nicht kontrolieren. das beißen deutete ich teilweise als überschwang: wir toben und er weiß nicht wohin, mit einer energie. so, ich bin keine ewig lächelnde, selig-strahlende supermutter, die nichts aus der ruhe bringt. ich bin ein mensch und mein kind hat ein recht auf eine authentische mutter. wenn ich wütend bin, dann werde ich laut. wenn ich schmerzen habe, dann weine ich. wenn ich getreten etc werde, will ich nicht mehr spielen,kuscheln o.ä. wenn sachen durch die gegend fliegen, werden sie einkassiert und verschwinden in die kiste. ich plane wege zum bus oder zum arzt schon zeitlich großzügig, denn ich verstehe, dass jede mauer bestiegen werden muß und jeder gullideckel untersucht werden muß. sobald mein zwerg sich aber auf die strasse wirft, ist der spaziergang beendet, bzw dann trage ich ihn zum zielort (und ich danke gott, dass ich auf einem dorf wohne, wo man uns kennt. eine frau, die ein schlagendes, sich die seele aus dem kleinen körper schreiendes kind, wegträgt, könnte man auch anders interpretieren) den ultimativen tipp, wie man ein tobendes, agressives kind beruhigt, kenne ich auch leider nicht. aber MIR hat geholfen, prioritäten zu setzen. es ist nicht tragisch, wenn ein schrank ausgeräumt wird. es ist nicht schlimm, wenn essen gemanscht wird ( das ist ja auch eine sinn-liche erfahrung). mein kind darf schlechte laune haben oder mal "spinnen".tue ich ja auch. ab und zu die erwachsenensicht verlassen und die welt mit kinderaugen sehen, hat geholfen. den tobsuchtsanfall nachmachen. pädagogisch sicher schrecklich, aber der zwerg war überrascht, hat gelacht und wir konnten entspannt weitermachen. mir kleine auszeiten gönnen hat geholfen. die situation verlassen; tief durchatmen und weitermachen. austoben lassen: viel rausgehen, toben, die welt erobern lassen; rennen; klettern; grenzen austesten lassen und humor hilft mir: ich plane meiner zukünftigen schwiegertochter ALLES zu erzählen und freue mich auf meine enkel, die meinem sohn den letzten nerv rauben werden ich wünsche dir starke nerven und ein quentchen humor
Mitglied inaktiv
da ich dasselbe "problem" habe, mache ich nicht extra einen neuen thread auf. die vorschläge habe ich alle gemacht und zeitweise glaube ich, ein erziehungsresistentes kind zu haben. ein "nein" führt dazu, dass die ungewünschte handlung mit einem grinsen im gesicht wiederholt wird oder er rennt von mir weg zu seiner oma, um sie zu hauen (ich nehme an, eine übersprungshandlung). mein kind ist ein tolles, sensibles,cleveres raubaukenkind. wenn nur das schlagen nicht wäre
Mitglied inaktiv
hey - Ich hab nicht gesagt, Du bist eine Rabenmutter - den Schuh hast Du dir selbst angezogen. Ich habe nur gesagt, dass für mich auch Klapse Schlagen sind und dass ich davon ausgehe, dass es für Kinder auch keinen Unterschied macht. Meine Meinung - niemand hat hier Deine erzieherischen Fähigkeiten als Mutter bewertet - also ich nicht!
Mitglied inaktiv
SUUUPER Groschi!!! Tolle Worte - wunderschön!
Christiane Schuster
Hallo groschi Damit sich die unerwünschte Handlung nicht wiederholt, rate ich Ihnen zur Ablenkung nach einem KURZ begründeten Nein und Blick-/Körperkontakt. Ihr Sohn wird so lange Spaß daran finden, seine Grenzen und Ihre Reaktionen auszuprobieren, bis er aus den logischen Konsequenzen gelernt hat. Reagieren Sie z.B.: "Schau mal, wie lustig das Klatschen in die Hände (auf eine selbstgefertigte Trommel,...) ist und beginnen Sie selbst zu klatschen -möglichst ohne ihn zurechtzuweisen-. Viel Erfolg!
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