Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Mein Sohn

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Frage: Mein Sohn

Mitglied inaktiv

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Hallo! Ich habe jetzt 2 Kinder, mein Sohn ist jetzt fast 2 Jahre und meine Tochter ca 11 Wochen. Als mein Sohn noch alleine war, hatten wir ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Er hat so gut wie nie geweint und konnte gut hören! Es war eigentlich immer entspannend mit ihm. Aber jetzt wo seine Schweswer da ist geht garnichts mehr! Ich kann mich nicht mehr so viel um hin kümmern, weil ich die kleine noch stille und es mir zu Zeit gesundheitlich nicht so gut geht! Mein Sohn weint nur noch, man kann ihm nichts recht machen, er schreit grundlos. Wir versuchen schon immer mit ihm zu sprechen aber das scheint alles nur schlimmer zu machen. Wir versuchen alles damit er nicht mehr so viel weint, es birngt alles nichts. Dazu kommt noch das er so gut wie nichts mehr essen will. So gut wie jede Mahlzeit weint und schreit er und isst nichts. Er bekommt viel Abwechslung! Er will dann immer auf den Schoß und isst trotzdem nicht. Er versteht es nicht, wenn wir ihm was versuchen zu erklären, oder er will es nicht hören! Ich weiss es nicht. Wir sind verzweifelt, wissen nicht wie wir damit umgehen sollen. Wollen ihm nicht weh tun! Was hat er? Ist das normal? Ist er so sehr eifersüchtig? Ich hoffe sie können uns helfen! mfg Viktoria


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Hallo Viktoria Eifersüchtig ist Ihr Sohn vermutlich nicht mehr, wie üblich, aber er scheint die bislang IMMER zur Verfügung stehende und helfende Aufmerksamkeit seiner vertrautesten Bezugsperson sehr zu vermissen. Mit noch nicht einmal 2 Jahren kann er die eingetretenen Veränderungen und auch die erklärenden Gespräche nicht wirklich verstehen, da er die Zusammenhänge noch nicht aufnehmen kann. Bitten Sie Ihren Partner, sich besonders intensiv mit Ihrem Sohn zu beschäftigen. Loben Sie sein Können und seine "Größe" und lassen Sie ihn bewußt Dinge tun, die eben nur "große" Kinder tun dürfen. Zeigen Sie ihm immer mal wieder, wie stolz Sie darauf sind, auch schon einen "großen" Sohn zu haben und nehmen Sie ihn möglichst oft liebevoll in den Arm nach dem Motto: "Gemeinsam schaffen wir Das, weil wir dann besonders stark sind!" Bitte erwarten Sie von ihm keine Rücksichtnahme oder gar "Babysitter-Dienste". Berücksichtigen Sie, daß auch er noch ein Kleinkind ist und kein kleiner Erwachsener, der von seiner Entwicklung her nicht versteht, daß auch Mamas keine Übermenschen sind. Wenn möglich, besuchen Sie, Ihr Partner, ein Babysitter o.Ä. mit ihm eine Eltern-Kind-Gruppe, sodaß er sich auch an Gleichaltrigen orientieren wird und sich nicht mehr ausschließlich auf Ihre Sicherheit vermittelnde Nähe konzentriert. Liebe Grüße und: bis bald?


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