Pommes1995
Guten Tag Frau Schuster, ich hoffe Sie können uns weiter helfen. Mein Sohn ist 7 Jahre jung. Seit August 2012 ist er in der Grundschule. Er ist ist sozusagen ein Einzelkind. Er hat noch ein ältere Halbschwester, die aber nicht bei uns lebt. Tom hat schon immer eine sehr geringe Toleranzgrenze gehabt. Er ist immer sehr schnell wütend. Trotzdem wir viel mit ihm spielen und er auch viel verliert, ändert sich an seiner Toleranzgrenze rein gar nichts. Seit er in der Schule ist, hat er angefangen zu stottern, dies hat er vorher nie gemacht. Seit Dezember ist es besonders schlimm. Er ist deshalb nun bei einer Logopädin. Weiter erregt er im Unterricht immer Aufmerksamkeit dadurch, dass er laut ist, nicht still sitzt, andere Dinge tut. Selbst beim Sport muss er immer auf die Bank, da er ständig was anderes tut. Ich muss dazu bemerken, dass er die schulischen Anforderungen mit Leichtigkeit meistert, so ist er zB in Mathe der Bester und in Deutsch ist er auch einer der Besten. Bei seinen meisten Klassenkameraden ist er auch nicht so gerne gesehen, weil er dort auch immer die erste Geige spielen will. Zu Hause hat er auch genug Bewegung. Er geht schwimmen, zum Turnen, ist sehr viel draußen (wir haben einen Hof mit Pferden) und wir fahren viel Fahrrad. Da seine Großeltern viel Geld haben, hat unser Sohn auch viel Spielzeug. Weiter haben wir ein großes Haus, wodurch er auch 2 Zimmer hat und das Spielzimmer ist auch sehr groß. Der Schwimmlehrer, der Turnlehrer und ich haben mit ihm keine Probleme. Mein Lebensgefährte und gleichzeitig der Vater von ihm eigentlich auch nicht, er ist nur nicht so konsequent wie ich. Was können wir tun, damit er sich in der Schule besser einfindet? Vielen Dank und freundliche Grüße sendet Martina Kähler
Christiane Schuster
Hallo Martina Meiner Ansicht nach ist Ihr Sohn insgesamt ein wenig unterfordert, obwohl Sie ihm in seiner Freizeit schon wirklich viel bieten. Er scheint zusätzlich sehr ehrgeizig zu sein sodass er oft schneller denkt als er handeln, bzw. sprechen kann was dann wiederum zum Stottern führt. Bitte überlegen Sie einmal gemeinsam mit seiner Klassenlehrerin und auch mit dem behandelnden Kinderarzt ob nicht eine gezielte therapeutische Unterstützung effektiver als Turnen und Schwimmen zu gehen seine Frustrations-Intoleranz zuverlässiger beheben kann. Vielleicht ist therapeutisches Reiten auf Ihrem Hof oder in Wohnortnähe oder aber auch eine vorübergehende Ergo-Therapie angezeigt. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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