Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist 4 1/2 Jahre und hat so einen ausgeprägten Dickschädel, das es mir zunehmend schwer fällt, gegen ihn anzukommen.Sobald irgendetwas -und sei es nur die kleinste Kleinigikeit-nicht nach seiner Nase ist, rastet er aus.Tritt,beißt,haut, blöde Mama, scheiß Mama usw.Meine Geduld ist langsam am Ende.Ich versuche es jetzt schon mit "Fahrrad-Fahr-Verbot" oder "Kumpel-Spiel-Verbot" - aber so richtig ziehen tut das nicht. In dem Moment schon, aber das ist nächsten Tag vergessen und das gleiche Spiel geht von vorne los.(Manchmal bin ich wirklich froh, das ich arbeiten kann-ein paar Stunden ohne Nervenaufreiben).Das allerschlimmste ist aber, das er abends nicht einschlafen will.Turnt manchmal noch bis halb zehn/zehn durch die Gegend und sollte er mal liegen bleiben, ruft er mich dauernd wegen irgendwelchen sachen.Und morgens(ich muss ihn um 6 wecken) krieg ich ihn kaum wach.Er ist total müde, aber kommt einfach nicht von seinem Pegel runter.Hilft kein Geschichte lesen oder kassette hören.Nix.Bis in die Puppen aufgedreht.Ich muß dazu sagen,das ich von meinem Mann getrennt lebe und mein sohn immer mit ihm zusammen ins Bett geht (natürlich spät,weil papa ja um 8 noch nicht schlafen kann) und dann wird noch ewig erzählt und dann irgendwann geschlafen.Weiß nicht, ob das auch was damit zu tun hat? ich weiß so langsam wirklcih nicht weiter, und merke,das ich manchmal schon bei Kleinigkeiten schimpfe,was ich früher nie gemacht hätte.Und ärgere mich ja auch darüber.Hyperaktiv wird er ja hoffentlich nicht sein...Haben sie einen Rat?
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Es wird Ihrem Sohn schon schwerfallen, sich jeweils umorientieren zu müssen, sodass ich Ihnen empfehle, nach Möglichkeit mit seinem Vater bezüglich der Erziehungsmethode (Schlafengehen) nach einem Kompromiß zu suchen. Wie "kresil" Ihnen schon riet: Nehmen Sie zunächst direkten Blick- und nach Möglichkeit auch Körperkontakt zu Ihrem Sohn auf, bevor Sie eine begründete Bitte an ihn richten. Informieren Sie ihn zusätzlich so gelassen wie möglich über die KONSEQUENT eintretenden und möglichst LOGISCHEN Folgen, wenn er sich an Ihre Bitte nicht hält. Gönnen Sie ihm zum Einschlafen eine ansprechende und auch entspannende "Bettkassette", über Die er bestimmt jegliches Herumturnen vergessen wird. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo dibo, mein Sohn, 34 Monate reagiert teilweise auch sehr extrem mit Tobsuchtsanfällen und ich muß alleine damit klar kommen, weil ich alleinerziehend bin. Schreit/brüllt/schlägt+tritt um sich. Das geht schon gewaltig an die Substanz. Weil ich nicht so recht weiter wußte, habe ich mich an einen Psychologen gewandt. Die Gespräche haben mir sehr geholfen. Unbedingt einzuhalten: ABSOLUTE KONSEQUENZ! Es hört sich schlimmer an, als es ist. Steh zu deiner Aussage und setze um, was du ihm vorgibst. Versuche die Nerven zu behalten und ruhig zu bleiben, evtl. ein anderes Zimmer aufzusuchen. Natürlich geht das nicht immer. Aber so habe ich es in unserer Situation gemacht. Trete deinem Sohn gegenüber (sieh ihm in die Augen), fass ihn z.B. an der Schulter an und sage ihm, was du von ihm erwartest. Gib ihn nicht die Chance, die Oberhand zu gewinnen. Du bist seine Mutter und du hast das Sagen! Das ist ein Lernprozess. Aber du wirst es -wie ich- auch schaffen. Natürlich wäre es ein großer Vorteil, wenn dein Sohn zu geregelten Zeiten ins Bett ginge. Sehr wichtig. Ich wünsche dir viel Kraft. LG Silvia
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