Mein Sohn wird im September 4 Jahre alt.
Zur Zeit ist er nur trotzig und egal was man ihm sagt er reagiert gar nicht darauf.
Wir haben es schon probiert zu Strafe in sein Zimmer zu schicken, aber es ist ihm egal. Dann setzt er sich dort hin und spielt alleine.
Wenn er sein Zimmer aufräumen soll, hört er uns erst gar nicht zu auch wenn wir mit ihm aufräumen und ihm helfen wollen. Man kann ihn auch stundenlang immerwider ins Zimmer zurückschicken aber dann sieht es meist noch chaotischer aus.
Unterwegs trödelt er immer nur herum und interessiert sich sich für alles andere nur nicht für uns!! Wir können ihm sagen was wir wollen aber es passiert nichts. Wir gehen wirklich nicht schnell und wir lassen ihn auch zwischenzeitlich mal spielen. Die einziege Lösung ist es ihn an die Hand zu nehmen, er kommt zwar mit aber es ´gibt nur Geschei und dann lässt er sich schleifen und hängen.
Ab August geht er in den Kindergarten.
Er freut sich sehr darauf und wenn wir ihm dann damit drohen, dass er dort nicht hin darf stört es ihn kein bisschen.
Ich weiß wirklich nicht mehr was wir machen sollen.
Wenn er im Bett ist sitze ich oft da und bin verzweifelt am heulen weil ich nicht weiß, was ich noch versuchen kann!!!
Mitglied inaktiv - 23.06.2010, 19:21
Antwort auf:
Mein Sohn hört kein bisschen
Hallo Sabrina
Bitte drohen Sie Ihrem Sohn nicht mehr damit, dass er bei einem Fehlverhalten nicht in den Iga gehen darf.
Vermutlich ist Ihr Sohn unterfordert und weiß mit sich selbst nichts anzufangen, sodass er all' seine Erfahrungen einsetzt, um Ihre umgehende und HELFENDE Aufmerksamkeit zu erreichen.
Bitte helfen Sie ihm, indem Sie statt eines "Befehls" ihn zu einem gemeinsamen Tun anregen.
Kinder haben eine ganz andere Vorstellung von Ordnung, sodass Sie ihn zu einem GEMEINSAMEN Aufräumen in Form eines Wettspiels oder eben mit der "Würfel-Methode" (ein Dank an Nase) o.Ä. anregen und jedes entsprechende Handeln loben sollten.
Auch hat Ihr Sohn mit 4 Jahren einen sehr großen Bewegungs- und Erfahrungsdrang, sodass er nicht nur einfach spazierengehen kann/möchte, wie wir Erwachsenen. Erbbenötigt Beschäftigung, wie z.B. die Anregung zu einem Hüpfespiel, zum Sammeln bestimmter Steinchen, Pflanzen o.Ä. oder auch zum Rollerfahren usw.
Versuchen Sie mal auf diese ganz andere Weise als bisher, wieder ein wenig mehr Harmonie in Ihr Familienleben zu bringen. Freuen Sie sich zusätzlich gemeinsam mit Ihrem Sohn, dass er bald im Kiga immer Jemanden zum Spielen haben wird.
Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 24.06.2010
Antwort auf:
Mein Sohn hört kein bisschen
Darf ich mich kurz einmischen.. Vielleicht solltet ihr die Konsequenzen überdenken.. Ihm wird mit fast vier Jahren völlig klar sein, dass die Konsequenz, wenn er sich daneben benimmt, kommt er nicht in den Kindergarten völlig belanglos ist.. Er kommt in den Kindergarten, egal wie er sich benimmt. Und diese Konsequenz, als Beispiel ist viel zu weit weg.. Das ist im august.. Er braucht aber eine direkte Konsequenz....
Probierts doch mal mit nem aufräumspiel. geht nicht immer, hat bei usn aber einfach den Druck rausgenommen..wir hatten nen Würfel, jeder durfte Würfeln und mußte soviele Dinge aufräumen, wie er Augen gewürfelt hatte.. Bedingung war, es muß dorthin geräumt werden, wo es tatsächlich hingehört, und ich hab über den Tag verteilt auch einfach drauf geachtet, dass das Chaos nicht zu groß wird.
Weil manchmal können die Kinder es dann einfach nciht mehr überblicken.
Mitglied inaktiv - 23.06.2010, 21:31
Antwort auf:
Mein Sohn hört kein bisschen
Es ist ja nicht so alsob er nur stur laufen soll.
Wenn wir draußen sind, fordern wir ihn, z.B. mit fangen spielen oder unserem Gulli gewinnspiel (wer als erster einen Gulli entdeckt und zu erst darauf steht hat gewonnen) wenn irgendwo eine Mauer ist dann läuft er darauf lang und wenn irgendwo eine Möglichkeit besteht, dass er hüpfen kann (Parkkbänke, Absätze oder ähnliches) machen wir es aucj mit ihm.
Sofern wir uns dann mal kurz mit irgendwem unterhalten fängt er an herumzuschreien und zu weinen. Obwohl wir ihm erklären dass wir gleich mit ihm weiter spielen. Und dardurch dass wir noch eine kleine Tochter von jetzt 16 Monaten haben kann man ihm halt nicht immer die komplette Aufmerksamkeit schenken.
Mitlerweile fängt er sofort an herumzuschreien und zu weinen wenn ihm die kleinste Kleinigkeit nicht passt. Wir erklären ihm auch immer warum wir uns so verhalten oder etwas tuen, aber es hilft alles nichts.
Ich weiß auch nicht wie ich sein Verhalten gegenüber seiner kleinen Schwester ändern kann. Er schubst sie sie um oder haut sie und wenn wir ihn fragen warum er das getan hat dann sagt er immer nur "weil ich das gemacht hab". Wir vernachlässigen ihn auch nicht oder behandeln ihn unfair. Schon seit der Schwangerschaft durfte er immr helfen...
Er hat meinen Bauch eingerieben und gestreichelt und sogar mit ihm geredet. Seit der Geburt durfte er der kleinen auch das Fläschchen geben oder füttern und er war dabei auch immer begeistert und er hat seine Schwester geliebt. Jetzt ist sein verhalten ihr gegenüber ganz anders. mal ist sie alles für ihn und er nimmt sie in den Arm, gibt ihr küsschen und sagt ihr dass er sie liebt und in der anderen Minute will er gar nicht mehr von ihr wissen....
Wäre wirklich dankbar für einen guten Rat.
Danke auch nochmal für dir Idee mit dem "Würfelspiel"
Mitglied inaktiv - 24.06.2010, 21:31
