mikko1512
Hallo und schönen Guten Tag! Ich stell Ihnen mal kurz unsre Situation vor: Mein Sohn, 9 Jahre, 3. Klasse, sehr guter Schüler- nur 1 sen und 2 en! Er stellt sehr hohe Ansprüche an sich, will immer mit der Beste sein! Lernen bzw Schule fällt ihm nicht schwer! Er hat ne handvoll gute Freunde, geht regelmäßig zu den Pfadfindern und zur Leichtathletik! Allerdings ist er schon immer ein eher ängstlicher Junge mit Neigung zu Phobien (kann aus Angst noch nicht schwimmen und hat zum Beispiel Angst vor Pilzen). Seit einiger Zeit- ca seit Schulbeginn- bezieht er alles auf sich, d.h., er nimmt es sich sehr zu Herzen, wenn seine Lehrerin, seine Freunde, oder auch wir Eltern ihn kritisieren, bzw etwas nicht gut heissen! Er steht oft schon mit schlechter Laune auf, weil seine Freunde ihn "ärgern"- wie eben Jungs in dem Alter miteinander umgehen! Er reagiert übertrieben und dadurch haben seine Klassenkameraden natürlich noch mehr Spaß ihn zu ärgern! Es sind einfach so viele Situationen, wo er trotzig in sein Zimmer läuft und alles auf die Goldwaage legt! Ich hab schon sehr oft mit ihm darüber gesprochen, daß er nicht alles so ernst nehmen soll und manches einfach überhören soll - nach dem Motto: Ins eine Ohr rein und aus dem andrem raus, aber es hilft nichts! Eher im Gegenteil, es wird eher schlimmer! Früher war er so ein fröhlicher Junge und nun ist alles negativ für ihn! Er kommt aus der Schule und ist am meckern, er denkt gr nicht an die schönen Dinge, z.B Kino gehen, ins Schwimmbad, etc. Wir machen eigentlich alles für ihn, führen eingeregeltes Leben und kümmern uns! Ich mache mir wirklich Sorgen um ihn!
Christiane Schuster
Hallo Mikko Da depressive Stimmungen sehr ernst zu nehmen sind, rate ich Ihnen, mit dem behandelnden (Kinder-)Arzt über Ihre Beobachtungen und Sorgen zu sprechen. Er wird Ihrem Sohn gemeinsam mit Ihnen einen geeigneten Therapeuten empfehlen, wenn er es für notwendig betrachtet. Sie selbst können eigentlich nur immer wieder darauf hinweisen, dass seine Freunde mit ihren Raufereien nur Spaß machen wollen, wobei seine schlechte Laune dazu beiträgt, dass sie ihn solange provozieren, bis er genauso fröhlich ist wie sie. Versuchen Sie, nach einer Kritik gleich etwas Positives anzufügen, damit Ihr Sohn sich nicht deprimiert, bzw. mißmutig auf sein Zimmer zurückzieht. Liebe Grüße und: bis bald?
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