Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Mein Neffe hat meinen Sohn

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Mein Neffe hat meinen Sohn

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster! Ich bin etwas ratlos und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll: Mein Neffe (fast 3 Jahre alt) haut ständig meinen Sohn (2 Jahre und 4 Monate). Da wir Tür an Tür wohnen, und unsere beiden Familien sich den Garten teilen, sehen die beiden sich fast jeden Tag. Obwohl sich beide sehr gerne habe und ab und zu auch schön zusammen spielen, passiert es sehr oft, daß mein Sohn gehauen und geschubst wird. Gestern sogar mit einem Stein.... Schimpfen und andere Maßnahmen sind absolut wirkungslos. Letztes Jahr musste mein Sohn schon einiges mitmachen, aber dieses Jahr bin ich nicht gewillt, das noch einmal einen Sommer durchzustehen. Wie kann ich, als Tante reagieren? Ich wäre für einen Rat sehr dankbar!


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Hallo Ratsuchende Helfen Sie beiden Kindern, das Interesse an diesen durchaus altersgerechten "Machtkämpfchen" schwinden zu lassen, indem Sie die jeweiligen Stärken BEIDER Kinder immer mal wieder lobend hervorheben und auch BEIDE KInder bitten, sich gegenseitig zu helfen, um gemeinsam besonders stark sein zu können. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Soll natürlich heißen: Mein Neffe haut meinen Sohn


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich wollte dir nur erzählen, das es bei uns das gleiche ist. Meine Tochter ist ein Vierteljahr jünger als ihre Cousine und wir teilen uns auch einen Garten. Letztes Jahr mußte sie auch eine Menge einstecken. Teilweise wurden auch Gegenstände zum Draufhauen verwendet. Hier ein paar Tips: -dem schwächeren Kind den Rücken stärken, es animieren, sich zu wehren, indem es z.B.: laut sagt "Laß´ mich in Ruhe" "Geh weg", etc. Es klappt, meine Tochter kann sich verbal sehr gut wehren, da stehen tw. sogar ältere Kinder "stramm" -bei Übergriffen nicht direkt mit dem Täter schimpfen, sondern sich intensiv dem Opfer zuwenden, so dass der Täter die Aufmerksamkeit, die er bekommen möchte, nicht bekommt -Gemeinsamkeiten fördern, sie animieren, sich gegenseitig zu helfen, wobei beide zu gleichen Teilen helfen und geholfen werden -bei Kleinigkeiten gerecht sein; wer als erster das Getränk bekommt/angezogen wird/durch die Tür geht ist den Zwergen enorm wichtig und es ist wichtig, das der stärkere und der, der lauter schreit eben nicht immer als erster bedient wird sondern nur in 50% der Fälle. Es ist ein Lernprozess und die Zeit arbeitet für euch. Der Kräfteunterschied verwächst sich und die Kinder werden mit zunehmendem Alter sozialer. Jana


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