Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Mein kleiner Engel wird langsam aber sich zum Bengel

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Frage: Mein kleiner Engel wird langsam aber sich zum Bengel

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Hallo, ja wie die Überschrift schon sagt meine kleine Isabelle (ab nächste Woche 2 Jahre) wird langsam mehr als zum Bengel. Eigentlich war die Kleine immer sehr umgänglich aber im Moment tritt sie mir den ganzen lieben langen Tag lang auf den Nerven rum. Entweder es wird den ganzen Tag lang rumgenöhlt mit weinen für jedes bißchen und hängen am Bein oder sie hat alle drei MInuten etwas anderes was sie nun ganz dringend benötigt. Es scheint Ihr auch eine höllische Freude zu sein mich zu drangsalieren mit SChuhe an, Schuhe aus, Hose an, Hose aus, Mama Hunger, Mama Durst, Mama Pipi das heißt wir sind seit gestern abend bei MAMA ich MUß PIPI!!!!!!! Meine Nerven liegen seit einer Woche wirklich im Teich den auch abends wenns Zeit wird schlafen zu gehen - Isabelle geht eigentlich immer gegen 19 bis 19.30 Uhr ins Bett und selbst wenn sie Ihren Teddys noch erzählt hat wie der Tag so war, war funkstille ab 20.15 Uhr - aber seit drei Tagen will sie sogar ständig im Bett etwas anderes, gestern z.B. hat die Kleine mir bestimmt 20 Mal etwas von Pipi machen erzählt, gut wir haben auch 5 mal davon ins Töpfchen gepieselt. (Ohne Windel möchte sie abends noch nicht ins Bett). Nach dem Pipimachen meinte sie gestern doch glatt mehr Pipi nur um nicht schlafen zu müssen. Auch bimmelt mich meine Tochter seit 1 oder 2 Wochen einmal die Nacht aus dem Bett um mir zu sagen das sie eine neue Windel haben möchte da pipi drin ist (sie ekelt sich wohl davor, tagsüber ist sie seit 2 Monaten trocken auch beim Mittagschlaf). Ich empfinde es daher im Moment mit meiner Tochter als sehr anstrengend da sie auch ständig neue Ideen hat wie sie die Grenzen austesten kann. (z.B. wegwerfen von Gegenständen). Ich glaube zwar das meine Kleine es im Moment wohl selber nicht leicht hat, ins Gleichgewicht zu kommen, da sie irgendwie einen großen Entwicklungsschritt gemacht hat, so das sie nun Zusammenhänge erkennt, mir scheint auch Angst empfindet, in neuen Situationen (sie nennt das sogar beim Namen) oder aber auch glaubt alles alleine machen zu können bzw. ihr ICH entdeckt hat. Meine Frage ist nun wie ich mich Verhalten soll, denn ich möchte einfach keine kreischende oder sogar ausflippende Mutter werden, da ich selber so eine gehabt habe. Im übrigen hat Isabelle eine Schwester die erst 13 Wochen alt ist aber das scheint es nicht zu sein, denn das hat von Anfang an gut funktioniert zumal Isabelle in ihrem MEIN Wahn auch sagt das ist BABYS. Wie weise ich also nun meine kleine Maus in ihre Schrankenund werde ihr gleichtzeitig auch gerecht??? Bis dahin Nicole


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Hallo Nicole Ermutigen Sie Ihre Tochter immer wieder zur Selbständigkeit. Lassen Sie Isabelle so viel wie möglich alleine machen und bieten Sie "nur" Ihre Hilfe an, wenn sie alleine nicht weiterkommt. Loben Sie jedes bißchen eigenständiges Tun. Trägt sie eine Trainingswindel, kann sie sehr gut alleine auf den Topf gehen, der vorübergehend neben dem Bett steht, aus dem ggf. einige Gitterstäbe entfernt wurden.- Setzen Sie sich gleichzeitig so gelassen wie möglich, aber begründet konsequent durch: Die Hose und Schuhe bleiben an, da es sonst zu kalt ist; andernfalls kann nur im Spielzimmer oder im Bett geblieben werden um sich nicht zu erkälten (o.Ä.). Um selber zwischendurch mal wieder "auftanken" zu können, sollten Sie evtl. vorübergehend einen Babysitter zu festgelegten Stunden engagieren. Halten Sie durch und: bis bald?


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