Mitglied inaktiv
... hallo Frau Schuster, mein 19 Monate alter Sohn bringt mich momentan wirklich an den Rand der Verzweiflung. Er ist wie ausgewechselt. HAt er etwas in der Hand, z.B. die Fernbedienung des TV, und ich möchte sie ihm abnehmen, krallt er sich daran fest, fängt fast hysterisch an zu kreischen und setzt alles dran, sie nicht herzugeben. Habe ich sie ihm dann "entrissen" schlägt er mit den Händen um sich und weint bitterlich. Auf den Arm nehmen mag er auch kaum noch, er lässt sich dann hängen wie ein Sack. Heute musste ich ihm auf dem Arm nehmen um die Windel zu wechseln, er will nicht, schreit, lässt sich hängen und tritt um sich. Dabei hat er mich dann im Bauch getroffen, da kam dann die Kurzschlussreaktion, ich hab ihm einem Klaps auf den Po gegeben. Was mir nachher total leid tat. Ich versuch es immer mit zureden auf Augenhöhe und so weiter, aber in letzter Zeit steigert er sich derart in alles rein, wenn er seinen Willen nicht bekommt, das es mir schon Angst macht. Haben Sie nicht ein paar Tipps? Was kann ich tun, wenn er wieder solche "Ausraster" hat? Danke für Ihre Antwort Kathrin
Christiane Schuster
Hallo Kathrin Begründen Sie bitte Ihrem Sohn stets so gelassen wie möglich, warum z.B. die Fernbedienung kein geeignetes Spielzeug für ihn ist. Lenken Sie ihn nahezu gleichzeitig mit einer konkreten und geeigneten Beschäftigung ab. Mit 19 Mon. versteht er noch nicht, warum er mit einigen Dingen nicht spielen darf, sodass er wütend wird, wenn Sie sie ihm für ihn unverständlich "entreißen". Da Ihr Sohn sicherlich schon laufen kann, möchte er verständlicher Weise möglichst viele Dinge SELBER machen, was ihm weder auf Ihrem Arm gelingt noch, wenn er hilflos vor Ihnen auf dem Wickeltisch liegt. Bieten Sie ihm Trainingswindeln an, sodass Sie ihn überwiegend im Stehen wickeln können. Lassen Sie sich von ihm "helfen", damit er möglichst rasch wieder spielen kann. Nehmen Sie ihn nur dann auf den Arm, wenn er von sich aus anzeigt, dass er es auch möchte. Liebe Grüße und: bis bald?
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