Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine Tochter Carolin ist 21 Monate alt, sehr aktiv, fröhlich und unkompliziert. Mein Mann ist nur am Wochenende zu Hause, Mo - Do bin ich mit Carolin alleine. Zwei Vormittag die Woche kommt eine Bekannte zu uns ins Haus und kümmert sich um Carolin, während ich im Home Office arbeite. Das klappt sehr gut. Einmal die Woche gehen wir für 1 Std. ins Mutter-Kind-Turnen, 1 mal die Woche treffen wir uns mit einer Freundin mit gleichaltrigem Kind. Andere soziale Kontakte sind nur sporadisch. Nun überlege ich, ob es für meine Tochter gut wäre, mehr Kontakt zu anderen, v.a. zu Gleichaltrigen zu haben. Sie hätte die Möglichkeit, 1-2 halbe Tage pro Woche in einen sog. Minikindergarten für 1-3-Jährige zu gehen. Denken Sie, das wäre gut? Oder wären dann zu viele Bezugspersonen da? Oder kann man das so pauschal vielleicht gar nicht sagen und muss es ausprobieren? Wie merke ich, wenn meine Tochter überfordert ist? Vielen Dank + viele Grüße Evi
Christiane Schuster
Hallo Evi Bitte schauen Sie doch auch einmal auf folgende Seite, um Informationen über den Sinn und Zweck von Eltern-Kind-Gruppen zu sammeln: http://www.kindergartenpaedagogik.de/115.html Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass Sie GEMEINSAM mit Carolin eine derartige Gruppe besuchen, wie sie z.B. in Familienbildungsstätten unter fachlicher Betreuung angeboten werden? Vielleicht kann auch Ihre Bekannte mit Ihrer Tochter die Gruppe besuchen, während Sie dann in Ruhe arbeiten können? Auf diese Weise kommen keine weiteren Bezugspersonen hinzu, sodass Ihre Tochter in Ihrer Sicherheit gebenden Nähe, bzw. in der Nähe der ihr schon vertrauten Bezugsperson weitere Kontakte zu ca. Gleichaltrigen aufnehmen kann. Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Tochter auch schon ohne eine bisherige Bezugsperson nach einer Eingewöhnungszeit den Mini-Kindergarten besuchen kann, halte ich es für sinnvoll, diesen Kiga-Besuch an Stelle der Betreuung durch Ihre Bekannte zu setzen. Fühlt Ihre Tochter sich durch dieses zusätzliche Angebot überfordert, wird sie verstärkt unzufrieden werden und zunehmend Ihre Sicherheit gebende Nähe suchen, während sich ihr Schlafverhalten auf Grund der vielen Tages-Ereignisse verschlechtern KANN. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen