Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! Ich brauche heute mal wieder Ihre Hilfe. Meine Tochter ist inzwischen 21 Monate alt. Sie ist sehr lebhaft und aufgeschlossen. Sie war noch nie so der Schmusetyp. Mit Mama und Papa ist es von Zeit zu Zeit natürlich okay. Aber ich habe in letzter Zeit vermehrt festgestellt, daß sie es absolut nicht leiden kann, wenn andere Kinder sie beim Spielen zum Beispiel mal an die Hand nehmen oder mal streicheln wollen oder beim Klettern zu dicht rankommen. Ich habe auch ein ganz konkretes Beipiel: Die Tochter von unseren Nachbarn ist ein wenig älter als unsere Kleine. Die beiden treffen sich immer am Gartenzaun und es gibt ein großes HALLO und es wird gekichert und geschnattert und so. Als wir dann mal rübergangen sind, hat sich das Nachbarskind natürlich riesig gefreut und wollte meine Tochter gleich betutteln und ihr alles zeigen. Das wollte sie aber überhaupt nicht. Sie hat dann immer NEIN gesagt und WEG und sie auch richtig weggeschoben. Wenn es ihr dann zu bunt wurde hat sie nach mir gerufen oder geweint. Sie haben dann zwar später noch schön gespielt, aber halt nur auf Distanz. Wie schon gesagt, habe ich dieses Verhalten bei meiner Tochter schon öfter beobachtet. Leider weiß ich nicht, wie ich es beurteilen soll oder warum sie so reagiert. Mir kommt es manchmal so übertrieben vor. Ist es eine Art Schutzfunktion? Was meinen Sie? Sie geht im Übrigen bereits seit über einem halben Jahr in die KiTa, ist also viel unter Kinder. Leider weiß ich nicht, wie sie sich dort verhält. Vielen Dank! Tschüß Ana
Christiane Schuster
Hallo Ana Sicherlich hätten Sie es schon längst erfahren, wenn Ihre Tochter sich in der Kita auffallend verhalten würde oder dort nicht zufrieden wäre.- Akzeptieren Sie bitte ihren Wunsch nach einer Distanz als zu ihrer Persönlichkeit gehörend. Informieren Sie bei Gelegenheit auch das Nachbar-Mädchen darüber, dass Ihre Tochter zwar gerne mit ihr spielt, es aber nicht mag, angefasst zu werden. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?