Mitglied inaktiv
hi Leute, irgendwie dreh ich hier langsam durch. Wenn der Kleine schläft, dann sind mein Mann u. ich immer total leise. Wenn ich ihn zb. abends zur Nachtruhe ins Bett lege, liegt mein Mann schon lange in unserem Bett. Ich lege also meinen 12 Wo. alten Sohn hin, mache die Tür zu, schleiche leise ins Wohnzimmer, mache dort den Fernseher aus, oder schalte den Ton weg, sitze eine Viertelstd. auf der Couch, traue mich gar nicht zu atmen, stehe dann auf, gehe an seine Kinderzimmertür, höre, und wenn er still ist, gehe ich zurück ins WZ, mache das Licht aus, schnappe mir ganz vorsichtig meinen Kater, damit er nicht miaut, ziehe meine Schlappen aus, krempel mir meine Hosen hoch, damit sie nicht auf dem Boden schleifen, mache das Licht ganz vorsichtig im Flur aus, das alles ohne fast zu atmen, gehe natürlich nicht mehr aufs WC, ich habe Angst das der Kleine von der Spülung aufwacht, mache aber die WC-Tür für meinen Mann für den nächsten Morgen schon auf, damit er das morgens nicht machen brauch, er kann das nicht so leise wie ich, naja, ich schleiche dann mit meinem Kater über der Schulter im dunkeln u. mit voller Blase durch den Flur Richtung Küche, weil dort das licht noch an ist, damit ich wenigstens dahinten im Flur einen Lichtstrahl habe, mache leise die Schlafzimmertür auf, lege meine Kater ins Bett, das immer noch alles ohne zu atmen, decke das Telefon vorher mit einem Kissen ab, damit er nicht von einem evtl. Anrufer geweckt wird, gehe zurück in die Küche, mache dort das Licht aus, lehne die Tür an, da mein mann dort morgens noch gerne mal eine raucht, weil ja bei uns nicht mehr geraucht werden darf, nur noch halt in der Küche, gehe dann ins Schlafzimmer, setze mich vorsichtig aufs Bett, ziehe mich aus, mache das Licht aus, lege mich hin, hoffe, dass mein Mann nicht so laut atmet oder schnarcht, ermahne in zehnmal, schlafe dann irgendwann ein, um 6.00 Uhr klingelt der Wecker meines Mannes, er steht sofort auf, macht den Wecker aus, das Licht im SZ bleibt aus, er geht in die Küche raucht eine, geht in den Flur, zieht dort seine Arbeitskl. an, geht ins Bad, wo ich die Tür schon am Abend vorher geöffnet hatte, kämmt sich u. macht Haarspray drauf, föhnt sich nicht u. putzt sich nicht die Zähne, geht auf WC, drückt nicht ab u. schleicht dann nach 5 Min. Wachzeit ganz leise die Tür raus. Ich stehe dann auch irgendwann auf, gehe in die Küche, koche mir Kaffee, den ich schon am Abend vorher eingefüllt hatte u. schleiche ins Wohnzimmer, mache mir dort den Fernseher an, ganz leise u. sitze auf dem Boden ganz nah davor, damit ich überhaupt etwas verstehe. Also ich glaube, dass wir irgendwann Depis oder so bekommen. Mein Mann hat auch schon seit ein paar Tagen Schwindelanfälle u. ich schon seit Wochen. Aber ich will eben nicht, dass mein Sohn nochm. aufwacht, ich bin froh, wenn ich mal schlafen kann, weil er den ganzen Tag nicht schläft. Und morgens bin ich froh, wenn ich noch in Ruhe meinen Kaffee trinken kann u. mal ne Std. TV schauen kann. Alles ist so gereizt u. still u. angespannt.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte gewöhnen Sie Ihren Sohn gleich von Anfang an an das ganz "normale" Leben in Ihrer Familie und "packen Sie ihn nicht mit Samthandschuhen an". Er kann nachts auch, vielleicht sogar besonders gut schlafen, wenn er die gewohnten Geräusche um sich herum wahrnehmen kann, die ihm eine sichere Orientierung ermöglichen. Bewegen und handeln Sie wie gewohnt ohne übermäßig laut oder leise zu sein, wird Ihr Sohn zunehmend einen Rhythmus entwickeln, der einen Kompromiß zwischen seinen eigenen, individuellen Bedürfnissen und Ihren Wünschen bilden wird. Da er tagsüber recht wenig Schlaf benötigt, wird er als gesundes Kind sich nachts die erforderliche Schlafmenge schon holen. Möchten Sie selbst aber tagsüber auch mal ein Ruhepäuschen einlegen ohne das Gefühl zu haben, Ihrem Sohn Damit zu schaden, rate ich Ihnen, gemeinsam mit Ihrem Sohn zu kuscheln, ihn mit Spielzeug und unter ein Spieltrapez in ein gemütlich eingerichtetes Laufgitter zu legen oder ihn hin und wieder im Tragesack zu tragen, sodass Sie Ihre Hände für andere Tätigkeiten frei haben. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
hallo erst mal !! als ich deinen Beitrag eben gelesen habe mußte ich erst mal den kopf schütteln . tut mir leid . ich will dich damit nicht angreifen , aber wollt ihr ewig so weiter machen ? wir haben einen sohn der ist zwar schon 22 monate , aber wir machen nicht extra leise damit er schlafen kann oder so . und das schon von anfang an . das ist auch gar nicht so gut . wir unterhalten uns ganz normal , machen all die dinge die wir vorher auch gemacht haben . wenn du auf toilette gehst , dann machst du eben die türe zu und spülst ab , was ist denn das problem daran ????? unser sohn wacht auch nicht auf . ich würde euch raten das EXTRA LEISE ZU SEIN ganz schnell abzustellen , da sich sonst euer sohn nie an lautstärke gewöhnt ? wie machst du das dann mit staubsaugen oder so ? und du willst nicht sagen das dein sohn mit 12 wochen schon so mobil ist , das du zu nix mehr kommst . ich erledige auch meinen haushalt . und mein sohn läuft und macht allerhand blödsinn wie das nun malmso ist wenn sie laufen können. also geht eren alltag wieder mit normaler lautstärke an , auch abends . du brauchst den fernseher nicht extra leise zu machen. normale zimmerlautstärke ist doch ok. also versucht es und alles gute dafür . lg silke und niklas
Mitglied inaktiv
An MaeWest, ich musste auch erst mal herzhaft lachen als ich Deinen Bericht gelesen habe. Aber es ist natürlich ernst zu nehmen. Ich sage Dir mal was ich darüber denke: Da Du schreibst das Dein Sohn tagsüber nur am Schreien ist handelt es sich sehr wahrscheinlich wie bei mir um ein Schreibaby. Meine Tochter hat in dem Alter ebenfalls den ganzen Tag durchgeschrien und dafür Nachts sehr früh schon sehr lange durchgeschlafen. Und das hat sie auch wenn wir nebenan etwas lauter geredet haben. Und das wird auch Dein Sohn weiterhin tun wenn Du ganz normal die Spülung drückst oder Deinen Mann die Zähne putzen lässt. Du hast Dich einfach schon so stark in Deine Angst reingesteigert das er wieder aufwacht weil er ja am Tag schon so anstrengend ist und Du somit diese nächtliche "Auszeit" einfach mit aller Gewalt erzwingen willst. Aber mal im Ernst das ist keine Lösung auf Dauer. Du gefährdest ja nicht nur Deine psyche sondern früher oder später auch Deine Ehe. Denn dieser Druck hat auch uns anfangs sehr belastet. Aber auch für Dein Kind ist das tägliche Schreien sehr anstrengend und somit holt er sich den nötigen Schlaf in der Nacht ob Du nun leise bist oder nicht. Das absolute stillsein bringt im Prinzip gar nichts. Er schläft nicht durch weil Ihr so leise seid sondern weil er eben vom Tag sehr geschafft ist. Da könnte eine Bombe fallen. Ein Säugling schläft meist besser wenn er ihm vertraute Geräusche hört. (Im Mutterleib waren ja auch stets Geräusche) Und diese würden ihm fehlen wenn er Nachts nicht so geschafft wäre vom Tag. Ich rate Dir dringend eine Therapie mit ihm zu machen. Z.B. Osteopathie,shiatsu oder ähnliches. In der Apotheke liegt zur Zeit ein Elternheft mit diesen Therapieformen aus da kannst Du Dich informieren. Gerade Osteopathie hat bei Schreibabys einen sehr guten Erfolg.(www.osteopathie.de) Die ca.75 Eur pro Therapiestunde musst Du allerdings selbst bezahlen aber es lohnt sich und meist reichen schon wenige Stunden um eine Besserung zu sehen. Probier es bitte. Und wenn Du dann auch tagsüber mal zum durchatmen kommst dann brauchst Du Nachts nicht mehr so verkrampft leise sein zu wollen. Entspanne Dich dann wird das. Viel Glück Liebe Grüsse Bibi
Mitglied inaktiv
Hallo, also ich kann Deine extreme Zurückhaltung etwas verstehen, denn bei meiner Tochter Alina, mittlerweile 14 Monate alt, ist es fast genau so. Sie schläft z. Bsp. nie im Kinderwagen, es ist zu aufregend und laut. Zu Hause herrscht bei Ihren Tagesschläfchen auch fast absolute Ruhe, gerade in der Einschlafphase, da sie sonst mit Sicherheit nicht in den Schlaf findet. Und Du bist nicht die Einzige, die diese Probleme hat. Ich kenne einige Mütter, deren Kinder zum Schlafen diese Stille benötigen. Mein Kinderarzt erklärte mir einmal, daß das Schlafzentrum länger benötigt, um sich richtig zu entwickeln. Also kein Grund zur Sorge und irgendwann wird es mit Sicherheit besser. Die Beiträge der beiden Vorgängerinnen kann ich auch verstehen, denn sie haben mit Sicherheit nicht so ruhebedürftige Kinder. Wir hatten auch extreme Schlafprobleme die ersten Monate. Alina schlief nur bei mir auf dem Bauch, und wenn überhaupt nur insgesamt 10 Stunden. Mittlerweile wird sie nachts immer noch oft wach und ich muß ihr einmal ihren Teddy in den Arm drücken und dann schläft sie sofort weiter. Nur ich natürlich nicht. Dann ist es ganz normal, daß man versucht laute Geräusche zu vermeiden, weil sich beim kleinsten Rolladenklappern schon der Magen zusammenzieht, aus Angst, das Kind könnte wieder wach werden. Ich kann Euch vollkommen verstehen. Ich wünsche Euch trotzdem alles Gute und eine erholsamere Nachtruhe Moni u. Alina
Mitglied inaktiv
Hallo, hört sich ja spannend an - eure Abendveranstaltung zu Hause! Nun, Spaß bei Seite: Meine Kinderärztin hat mir gleich, als wir das erste Mal bei ihr waren empfohlen (ohne dass ich sie gefragt habe), uns zu Hause in normaler Lautstärke zu verhalten. Sie sagte "Je normaler wir uns verhalten, um so normaler wird unser Geräuschpegel für das Kind sein". Diese absolute Ruhe kannst du ja dein Leben lang nicht durchhalten... und wenn dein Zwerg sich erst mal richtig daran gewöhnt hat, dann hast du wirklich schlechte Karten. Stell dir vor, ihr könntet nie Besuch empfangen... um nur ein Beispiel von vielen zu nennen. Euer Zwerg wird sich schon an eure Lautstärke gewöhnen! Klar kann es mal passieren, dass er aufwacht... und du wirst dich auch daran gewöhnen müssen, dass das Schlafbedürfnis sich auch mal so verändert, dass du dein Frühstück mit deinem Kind teilst! LG und starke Nerven Pem
Mitglied inaktiv
Ich hab soooo gelacht! Könnte man glatt verfilmen! Goldig! Hast Du noch mehr so witzige Geschichtchen auf Lager? So herrlich übertrieben, gibt doch bestimmt noch mehr Themen, oder?
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