Mitglied inaktiv
Hallo! Nicolai ist fast 18 Monate alt und ziemlich lebhaft - er läuft jetzt seit 2 Monaten und redet aber noch nicht viel. Mein Problem momentan ist, dass er öter mal ziemlich schlechte Tage hat. Ich kann ihm dann nichts recht machen. wenn er was nicht kriegen kann/haben darf macht er fürchterliches Theater. Er brüllt und weint und bockt! Ich erkläre ihm dann warum er es nicht haben kann aber er hört mir gar nicht zu. Hat er sich dann wieder abgeregt hängt er nur noch an Mamas Rockzipfel. Nehme ich ihn hoch will er runter. Will ich ihn dann auf den Boden stellen klammert er sich mit den Beinen an mich - ist aber deswegen nicht zufrieden, wenn er auf meinen Arm ist. Er mosert dann so vor sich hin. Wir sprechen viel mit ihm, aber er versucht sich hauptsächlich mit "da" und "hi" durchzukämpfen. Wenn ich dann zu ihm sage ich weiss nicht, was er meint ist wieder Kampfgebrüll angesagt. Wickeln und Anziehen klappt an solchen Tagen nur im Stehen unter Protest. Er ist schon schlecht drauf, wenn ich ihm aus dem Bett nehme. An anderen Tagen ist er dagegen super-brav. Er spielt solange ich die Hausarbeit mache alleine, bzw. ich gebe ihm Sachen, damit er mir helfen kann ;-)! Wie soll ich an solchen Tagen reagieren, bzw. warum ist er da so. Schlafen tut er sehr gut - das macht keinen Unterschied! Liebe Grüße von einer angespannten Mama Nicole
Christiane Schuster
Hallo Nicole Halten Sie durch und versuchen Sie so gelassen wie möglich zu bleiben! Nicolai versucht mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln seinen Willen zu erreichen und seine Grenzen zu erproben. Er muß nun lernen, dass außer ihm auch noch Andere einige Wünsche und Bedürfnisse haben, die befriedigt werden wollen. Begründen Sie ihm gegenüber Ihr "Ja" oder "Nein" und halten Sie sich konsequent daran. Wird er dann bockig, wiederholen Sie möglichst gelassen Ihre Begründung und erklären Sie ihm, dass mit Weinen o.Ä. keine Lösung erreicht werden kann. Lassen Sie ihm dann ein wenig Zeit seinen Bock ´rauszulassen. Sobald er anschließend an Ihrem Rockzipfel hängt, bieten Sie ihm eine Konfliktlösung an, wie etwa die Ablenkung zu einer anderen Tätigkeit oder ein gemeinsames Spiel. Je gelassener Sie selbst bleiben umso schneller wird Ihr Sohn seine Grenzen erkennen und sich sicher orientieren können. Starke Nerven und: bis bald?
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