Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

langsam wird´s mir zuviel

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: langsam wird´s mir zuviel

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Hallo Frau Schuster, ich hätte nie gedacht, daß auch ich zu den Müttern gehöre, die zugeben müssen nicht mehr weiter zu wissen. Mein kleiner Racker ist fast 22 Monate und zur Zeit echt unerträglich. Er ist nur am Hauen und am Kneifen, hält man ihn fest um ihn zu beruhigen dann gibt er uns eine "Kopfnuss"! Ich vermute mal, daß es unser Fehler ist, da er gesehen hat: wenn den Eltern was an mir nicht paßt kriege ich eins auf die Finger und ich jetzt macht er es anders rum. Aber er ist so was von zickig. Ist er den schon mitten in der Trotzphase? Fängt das nicht erst so mit 2 Jahren an? Dazu kommt, daß mein Mann sich sehr wenig um ihn kümmert und ich seit 2 MOnaten wieder nachmittags arbeite. In der Zeit bemüht sich meistens Opa um ihn, damit überhaupt jemand ein Auge auf ihn hat. Leider kann ich es mir nicht leisten einen fremden Babysitter zu engagieren oder gar wieder aufhören zu arbeiten. Zusätzlich bin ich nervlich am Ende, da wir unbedingt umziehen müssen aber nichts finden. Im Februar gibts aber neuen Nachwuchs! Ich fürchte ich lasse den ganzen Streß am Jungen aus und der Vater ist leider keine Entlastung. Der Kleine ist auch so was von anstrengend, den ganzen Tag will er unterhalten werden. Beschäftigt sich nicht ein bißchen mit seinem Spielzeug. Außer das Bobby Car könnte ich alles wegräumen!!! Er hat natürlich auch liebe Momente und kann durchaus sehr süß sein aber das ist wirklich viel zu selten. Schlafen tut er auch so wenig. Tagsüber will er gar nicht, nur im Auto n bißchen und abends kommt er einfach nicht von dieser Welt! Trotzdem ist er morgens früh wach und das erste was er sagt ist "Teita". Er will immer nur raus und in Action sein. Aber ich brauche auch mal n bißchen Ruhe, ich finde nicht, daß es zuviel verlangt ist sich in dem Alter mal alleine zu beschäftigen. So, das war ziemlich viel auf einmal aber ich muß das alles mal los werden und bin sehr gespannt wie sie diese Situation einschätzen. Vielen Dank Susanne


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Hallo Susanne Bei all` Dem, was Sie "um die Ohren" haben, ist es nur zu verständlich, dass Ihre Nerven kurz vor dem Zerreißen sind. Hinzu kommt, dass Ihr Sohn in einem Alter ist, in Dem er seinen eigenen Willen erkannt hat, seine eigenen Erfahrungen machen möchte und auch muß, seine eigenen Grenzen testet und Ihre Reaktionen ausprobiert. Da er wahrscheinlich "früher" diese Gereiztheit an Ihnen noch nicht wahrnehmen konnte, testet er jetzt Ihr Verhalten ohne sich bewußt zu sein, was er Ihnen Damit antut.- Wie Trine schon vorschlug, wird Ihnen gar nichts Anderes übrig bleiben, als sich helfen zu lassen. Vielleicht kann der Opa regelmäßig 2 Stündchen länger Ihren Sohn betreuen, damit Sie sich auf diese Zeit, in Der Sie dann NUR an sich denken sollten, freuen können? Ihr Mann wird sich -da auch er die gleiche Verantwortung übernommen hat, seine Kinder in eine sichere Selbständigkeit zu führen, daran gewöhnen MÜSSEN, Ihnen mindestens helfend zur Seite zu stehen, wenn er nicht möchte, dass Sie bald -krankheits-bedingt- ganz ausfallen. Ist er nicht bereit dazu, sollten Sie ihn darauf hinweisen, dass dann ein Babysitter, eine Tagesmutter oder der Eintritt Ihres Sohnes in eine Kita als kostenpflichtige Faktoren konsequent hinzugezogen werden! Handeln Sie bitte, bevor die GANZE Familie unter dieser Situation leiden wird. Nur Mut, liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo, das klingt ganz so, als wenn sich Deine Angespanntheit und Nervosität auf den Kleinen überträgt. So unmöglich das vielleicht klingen mag, aber Ihr müsst das ändern. Zum einen solltest Du mal Deinen Mann mehr in die Pflicht nehmen und ein ruhiges Gespräch mit ihm suchen. Vielleicht "hält" er sich vor allem deshalb raus, weil er den Strom in der Luft spürt. Und wenn er nur Samstag oder Sonntag 3-4 Stunden mit dem Kleinen was unternimmt, damit Du mal nur Zeit für Dich hast (kein Haushalt, kein Kind, kein Mann, kein Mittagessenkochen etc. - nur für Dich). Das wäre zumindest ein Schritt, der schnell und kostenlos umsetzbar ist. Für Euren Kleinen würde ich mal nach einer Minigruppe (Minikindergarten) oder ähnlichem gucken. Für dieses Alter gibts oft schon Angebote für vormittags, wo die Kinder 3 Stunden unter Ihresgleichen mit einer oder zwei Erzieherinnen sind. Dann kannst Du in dieser Zeit di ewichtigsten Dinge erledigen und bist auch entspannter mti Kind, wei ldas unerledigte nicht mehr so drückt. Kopf hoch, Ihr müsst es anpacken, bevor Du ganz zusammenbrichst. Tina PS: Und Du musst Dich kein bisschen schämen. Es geht vielen so, und viele geben es nicht zu. Es gehört einige Größe dazu, seine Probleme einzugestehen und sie anzupacken.


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hey ich kan mich meiner vorrednerin nur anschliessen. ich denke das bei jeder mama der moment komt wo man mal an sich denken will und wenn es nur ne stunde ist. auserdem finde ich der vater des kindes ist nut nur erzeuger und bevor das zweite kind komt würde ich mit ihm reden den mit zwei kindern komt ja noch mehr arbeit und er sollte nein er mus dich unterstützen. er hat die kiner ja auch gewollt. meine tochter ist zwar erst 8 monate alt aber auch mein mann war am anfang so das er sich kaum gekümmert hat, bis ich ihm dann sagte das ich dann unser kind auch aleine gross ziehen kan. jetzt komt er immer gegen 15 uhr heim spielt mit ihr geht mit ihr duschen oder baden, oder ist einfach nur da und guckt zu wie sie vortschriete macht. den auch ein vater will doch ales mit bekommen. auserdem braucht ein kind auch die starke hand des vaters. ich denke auch bei mir wird die zeit kommen wo ich zeit für mich will, und ich hoffe das mein mann mir dann zur seite stehen wird. viel glück beim gespräch und noch viel spass mit dem erst geborenen und dem kind im bauch. C.P.


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Könnte mein Sohn sein, bei ihm wurde es aber besser, er ist 24 Monate bald und seit 2 Monten ist er ruhiger. Wünsch ich Dir auch. Habe auch einen zweiten Sohn (1 Monat) und es klappt gut wenn auch stressig, wünsch Dir das es auch gut klappt. Arbeite auch bald wieder halbtags, ich kann Dich so gut verstehen.


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Liebe Internet-Userin, in einem Erziehungsforum las ich von Ihren Erziehungsproblemen. Wir sind eine Fernsehproduktionsfirma und planen eine neue Sendung zum Thema Kindererziehung. Dabei schicken wir eine professionelle Kindertherapeutin in die betroffene Familie, die dort das Problem zunächst beobachtet und dann praktische Tipps gibt, die Ihr Familienleben harmonischer machen. Gerne gebe ich Ihnen detaillierte Informationen. Wenn Sie Interesse haben, können Sie mich jederzeit unter unten stehenden Nummer erreichen. Natürlich wird Ihr Einsatz vor der Kamera von uns angemessen vergütet. Herzliche Grüße


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