Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist fast 11 Monate. Als jüngeres Baby hatte er schon lange Zeit nachts gut geschlafen. Seit er 6 Monate ist, kommen jedoch immer wieder Phasen, in denen er nachts lange am Stück wach ist (ca. 1 Stunde). Auslöser waren z.B. Zähne, Erkältung, andere Umgebung... Seit einigen Wochen ist es durch fast lückenlose Aneinanderkettung von Erkältung, Zahnen, Erkältung, Magen-Darm-Grippe, Zahnen, häufiger dazu gekommen, dass er nachts wach wird, erst weint, dann erzählt, dann wieder weint... Ich weiß dann nicht, ob er wirklich Schmerzen hat oder einfach nicht mehr schlafen will. Ich gebe ihm den Nuckel, Tee, Zahnungsgel z.B. Er schläft manchmal ein und wacht gleich wieder auf. Meine Frage ist, soll ich mich wie tagsüber verhalten, dass ich trotz Weinen immer wieder für einige Minuten den Raum verlasse, dann kurz wieder komme, um ihn zu beruhigen oder die ganze Zeit am Bett sitzen bleiben und streicheln bzw. mich zu ihm legen? Diese langen Wachphasen in der Nacht zehren extrem an meinen Nerven und Kräften. Über Anregungen würde ich mich freuen. Viele Grüße, Anika
Christiane Schuster
Hallo Anika Bitte gehen Sie nicht immer wieder ins Zimmer Ihres Sohnes herein und auch nicht immer wieder heraus, da er jedes Mal von Neuem unter Verlassensängsten leiden KANN. Bleiben Sie möglichst eine Weile neben ihm am Bett stehen, sprechen Sie ihm Trost zu, versichern Sie ihm, dass Sie auch schlafen und schlagen Sie ihm vor, mit seinem Kuscheltier zu kuscheln, und Musik zu hören. Dunkeln Sie sein Zimmer nicht völlig ab, damit er lernt, sich dort sicher orientieren zu können. Ruft, bzw. weint er irgendwann dann erneut, obwohl er bereits etwas zu trinken hatte, erinnern Sie ihn mit tröstenden Worten von Ihrem Bett aus an die Einschlafhilfen, bzw. ziehen Sie ihm von Ihrem Bett aus eine Spieluhr auf. Gehen Sie nur zu ihm, wenn Sie das Gefühl haben, dass er sich gar nicht selbst beruhigen kann. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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