Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster In der Krabbelgruppe hier am Ort fällt mir immer öfter auf, dass Kinder die meiste Zeit zur Ruhe ermahnt werden. (Die Kinder sind zw. 10 Monaten und fast 3 Jahren alt). So hat mein Sohn (13 Monate) beispielsweise eine Rassel entdeckt und fand es ganz toll, sie für ein paar Minuten immer wieder damit auf den Tisch zu klopfen. Oder die Kinder fahren z.B. mit Autos auf einem Plastikstuhl auf und ab (rattert ja so schön), und auch das wird von den meisten anderen Müttern nicht geduldet. Mich stört soetwas nicht, zumal die Kinder oft halt nur mal ausprobieren und nach kurzer Zeit sich sowieso schnell wieder für etwas anderes intressieren. Dementprechend sage ich bei meinem Sohn meistens auch nichts, bwz. verbiete ihm das nicht, da ich auch daheim mein "Nein" eher sparsam einsetze und für Situationen oder Dinge aufhebe, die wirklich tabu sind. Weiter bin ich der Überzeugung, dass ein Kind nicht wirklich lernt, was "Nein" heisst, wenn es dieses in fast jeder Situation oder Gelegenheit zu hören bekommt. Nun würde mich jedoch Ihre Meinung interessieren. Bin ich hier gegenüber meinem Sohn wirklich zu tolerant und liege ich mit meiner Ansicht falsch? (Es ist mein erstes Kind und ich lasse mich gerne belehren:-) Ich freue mich auf Ihre Antwort. Vielen herzlichen Dank schon im Voraus!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Wirklich falsch liegen Sie mit Ihrer Ansicht ganz bestimmt nicht, da Kinder nun mal eigene Erfahrungen sammeln, testen und ausprobieren müssen. Dennoch halte ich ein relativ zielloses Klopfen mit einer Rassel auf den Tisch, Fahren mit Autos über Plastikstühle... für nicht unbedingt notwendig, sodass ich empfehle, Ihrem Sohn, bzw. den übrigen Kindern konkrete Spielanregungen zu geben, mit Denen "Musik" gemacht werden kann, zu informieren, wo die Autos viel besser und "in echt" fahren, usw. Ein Verbot, bzw. ein NEIN wird sicherlich nicht erforderlich sein, wenn auch Sie, bzw. die Eltern hin und wieder gemeinsam mit den Kindern spielen, was neben dem Erfahrungsaustausch auch ein wichtiges Ziel in diesen Gruppen ist.- Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
P.S: In beiden geschilderten Situationen konnte weder etwas kaputt gehen noch sonst beschädigt werden - sonst wäre natürlich auch ich eingeschritten;-)
Mitglied inaktiv
Hallo, auf die Antwort bin ich sehr gespannt. Wenn ich jetzt mal nur von mir aus gehe, weiß ich ganz genau, dass ich mir ein Geklopfe oder Gehämmere bestimmt nicht ein paar Minuten anhören kann. Dazu fehlen mir ehrlich gesagt einfach die Nerven. Wenn meine Kleine das macht sage ich zwar nicht sofort hör auf, aber ich sage ziemlich schnell, dass mir davon die Ohren wehtun, weil das so laut ist. Im Krabbelkreis ist das von den Mamis bestimmt deshalb nicht gewünscht, weil sich viele dort unterhalten wollen und das dann eben stört. Gruß Iris
Mitglied inaktiv
Hallo Nur frage ich mich dann, wo denn Kinder überhaupt auch einmal laut sein dürfen, wenn nicht in einer Krabbelgruppe, in die man ja eigentlich des Kindes Willen und nicht nur zur Mütterunterhaltung geht;-) Es herrscht ja auch nicht ein kontinuierlich hoher Geräuschpegel, aber es kommt halt auch mal vor... Bin wirklich gespannt auf andere Antworten, und ob ich hier echt sooo falsch liege mit meiner Ansicht????!
Mitglied inaktiv
Hallo Ledan, ich glaub ich muß dir recht geben, ich möchte auch nicht immer nur schimpfen und verbieten, manchmal schaue ich auch mit absicht weg und tue so als ob ich nichts mitbekommen habe, natürlich kommt es drauf an was meine beiden grade so anstellen (Sohn 2, Tochter 1)z.B sehe ich es nicht gerne wenn am Mülleimer gespielt wird, wenn die Schupladen wieder einmal ausgeräumt werden schau ich drüber weg, wenns Spaß macht, bitte. Manchmal denke ich auch ich schimpfe zu viel und schalte wider runter, in der Krabbelgruppe glaube ich sind die Kinder erst recht laut da es dort viel zum spielen und andere Kinder gibt,ich war zwar nie in so einer Gruppe aber mit lärm und Kindergeschrei muß man da rechnen und sollte man euch nicht eng sehen.Gruß Güncem
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