kurze Frage

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: kurze Frage

Hallo Frau Schuster, kurz die Eckdaten. 2 Kinder, Sohn (sprachlich sehr weit, im Januar 3 Jahre) Tochter , Säugling 7 Monate. Ich plage mich ein wenig mit der Babysitterfrage herum, habe jetzt eine neue Idee, dass wir die Kinder selber ins Bett bringen und danach erst hüten lassen um dann essen zu gehen oder ins Kino-alles nicht weit weg. Soll ich meinem Sohn dennoch sagen, dass der Babysitter kommt, auch wenn er sie im Regelfall gar nicht zu Gesicht bekommt, da er nicht die Angewohnheit des wieder Aufstehens hat, oder wecke ich schlafende Hunde, wenn ich ihm mitteile, dass wir gehen und der Babysitter (den er aus Prinzip-weil "nicht die Mama" (noch) doof findet)? Liebe Grüße und ein schönes Wochenende, Susanne

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 15:54



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Hallo Susanne Da Sie vermutlich von Ihrem Sohn auch über seine Aktivitäten informiert werden möchten und Ehrlichkeit erwarten , halte ich es für besser, Ihren Sohn darüber zu informieren, dass Jemand auf ihn und seine Schwester aufpasst, wenn Sie mal essen oder ins Kino gehen. Vielleicht kann der Babysitter die Kinder auch schon mit Ihnen gemeinsam ins Bett bringen, während Sie Ihren Sohn bitten dabei zu helfen, seine Schwester zu beschützen und Sie zu vertreten? Auch Ihnen und Ihrer Familie ein erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 14.11.2008



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Hallo Susanne, ich finde es selbstverständlich, daß Dein Sohn darüber informiert ist. Denn stell Dir mal vor, es wäre etwas - (z.B. er träumt schlecht und ruft nach Mama, oder er erbricht mal oder oder oder) und auf einmal kommt eine "fremde" Frau hinein oder halt eine Babysitterin die er zwar kennt, aber nicht wußte, daß sie - statt Mama - da ist. Wie soll die Dame dann trösten können o.ä. Sicherlich -man hinterlässt die Rufnummer, wo man erreichbar ist - und man wäre in windes Eile zurück... dennoch könnte das ein richtiger "Schock" für das Kind sein und ich finde es wesentlich besser, ehrlich und offen mit dem Kind/den Kindern umzugehen. Außerdem könnte ich mir auch gut vorstellen, daß auch die Babysitterin eher dafür wäre, daß die Kinder es wissen, denn für sie wäre es auch eine total blöde Situation, wenn ein "Notfall" oder ein "Vorkommnis" wäre und die Kinder -bzw. zumindest der fast 3-jährige dann total irritiert, ängstlich o.ä. reagiert.... Ich denke auch, daß die Babysitterin schon kurz vor dem Schlafengehen da sein sollte, damit die Kinder merken "aha xxx ist da". Vielleicht könnt Ihr auch vorher einige Spielnachmittage vereinbaren,s o daß sie sich untereinander kennen lernen und die Babysitterin Euren Kindern nicht mehr so fremd ist. Dann sollte es auch gut klappen. Wenn man später von denKids Ehrlichkeit verlangt - sollte man mit gutem Beispiel voran gehen. Meine Devise ist immer "nicht ohne Verabschieden gehen - bzw. : niemals heimlich gehen". Welches Pixi-Heft ich dazu "witzig" finde ist "Elmo und der Babysitter". Die Eltern wollen ausgehen, Emma, der Babysitter kommt und isst mit Elmo Abendbrot, tanzt mit ihm, bringt ihn zu Bett und als dieEltern wieder da sind, geben sie noch Elmo ein küsschen udn sagen leise, daß sie wieder da sind - am nächsten Tag ruft Elmo "Emma war toll, wann kommt sie wieder".... meine 3-jährige findet es toll, dieses Heft..... Also: Gutes Gelingen und schöne Kino-/Essen-Abende... Mira

Mitglied inaktiv - 16.11.2008, 19:49