Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Tochter ist jetzt 10 Monate alt. Wir haben eigentlich keinerlei Probleme mit ihr. Sie ist ein sehr süßes Mädchen, hängt anscheinend sehr an uns, und auch mit dem Schlafen hat es von Anfang an sehr schnell geklappt. Abends nach dem Zu-Bett-Geh Ritual lege ich sie hin, mache das Licht aus und gehe, sie gibt dann meistens keinen Mucks mehr von sich. Mittags lege ich sie nach dem Mittagessen hin, und sie schläft auch alleine ein. Jetzt ist sie aber erkältet und hat auch Zahnschmerzen (man sieht den oberen Zahn schon durchkommen) und sie wacht dann immer wieder Nachts auf. Natürlich gehe ich dann immer hin, ich nehme sie hoch und versuche, sie zu beruhigen, usw. aber nach einer Weile wenn sie ruhig ist lege ich sie wieder hin und gehe. Manchmal macht sie einmal wa und dann nichts mehr. Wenn sie heult, gehe ich nochmals hin. Mein Problem ist, ich habe ein schlechtes Gewissen weil ich immer von Eltern höre, die den Kindern bei Krankheiten alles erlauben, zb später schlafen gehen und im Elternbett schlafen usw. Aber andererseits überlege ich mir, Babies haben so oft was, zwischen erkältungen und Zahnschmerzen usw. wenn man sie jedesmal mit ins Bett nimmt dann verstehen sie wohl nicht mehr, wieso sie dann wenn sie gesund sind wieder alleine schlafen müssen. Machen wirs richtig oder sind wir zu streng? Manchmal im Schlaf macht meine Tochter auch einmal wa und dann nicht mehr, dann habe ich auch immer Gewissensbisse, soll ich sie nehmen oder nicht? Wenn sie dann nichts mehr sagt, lasse ich sie dann, sonst gehe ich natürlich hin. Wir haben sie nie heulen lassen, ich war total dagegen, ich habe sogar deswegen mit meiner Scwiegermutter gestritten. Was denken Sie, sind wir zu streng mit ihr wenn sie krank ist? Wenn sie nicht krank ist, scheint sie eigentlich immer glücklich zu sein. Schöne Grüße, Valérie.
Christiane Schuster
Hallo Valérie Sicherlich sind Sie nicht zu streng mit Ihrer Tochter. Bestimmt wäre sie dann nicht zufrieden, fühlte sich unwohl und würde länger weinen als Sie es beschrieben haben. Jede Familie hat andere Vorstellungen darüber, wie sie ihr Kind sicher in die Selbständigkeit führen möchten. Wichtig dabei ist, dass man die Individualität eines jeden Einzelnen dabei berücksichtigt. Beobachten Sie Ihre Tochter, und zeigt sie Ihnen, dass sie ausgeglichen und zufrieden ist, brauchen Sie keine Gewissensbisse zu haben. Ist Ihre Tochter einmal krank, wird Ihnen schon Ihr natürlicher Mutterinstinkt sagen, wann und wie sie Hilfe braucht und wann sie sich auch in solchen Ausnahmesituationen schon selbst zu helfen weiss. Weiter so und: bis bald?
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