Bella1999
Hallo Frau Schuster. Mein Sohn (3) geht seit 4 Wochen in den Kiga. Die Eingewöhnung gestaltete sich anfangs etwas holprig, mittlerweile geht er - ohne sich zu beschweren - in die Einrichtung. Auch sonst zeigt er keine Auffälligkeiten. Ich gehe davon aus, dass wir eine sanfte Ablösung geschafft haben. Allerdings ist er ein sehr ruhiges u. zurückhaltendes Kind. Manchmal zeigt er ängstliches Verhalten gegenüber anderen Kindern. Er war vorher nie in Fremdbetreuung u. hatte mäßig Kontakt zu anderen Kindern. Wenn ich ihn mir nun so im Kindergarten anschaue, wirkt er verloren. Außer dem Morgenkreis gibt es wenig feste STrukturen, die Kinder können wählen, in welche Funktionsräume sie gehen möchten. Er scheint noch keine Freunde gefunden zu haben - wie auch, wenn insgesamt 75 Kinder ständig in den Räumen wechseln. Kann sich ein ruhiges Kind in einem solchen Rahmen überhaupt adäquat entwickeln oder sollte ich über einen Wechsel nachdenken? Danke für Ihre Arbeit im Forum.
Liebe Bella1999, am Anfang scheinen diese offenen Konzepte vieler Kitas für die meisten 3-jährigen unpassend. Doch die Kinder gewöhnen sich an diese Freiräume und finden sich mit der Zeit gut zurecht. Die Kinder brauchen einige Wochen, manche gar Monate, bis sie alle ihre Möglichkeiten in einer Kita nutzen (egal welches Konzept). Im ersten Kindergartenjahr sind die meisten Kinder noch Einzel"kämpfer". Das Miteinanderspielen und auch Freundschaften entwickeln sich erst später. Haben Sie noch ein wenig Geduld und machen sich keine Sorgen. Viele Grüße Sylvia
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