Hallo Frau Schuster, es wird etwas länger! Also: Mein Sohn (20 Monate alt) ging seinerzeit immer gerne in die Pekip-Gruppe, war neuen Dingen sehr aufgeschlossen. Dort hab ich eine Frau kennengelernt, die ich auch als meine Freundin bezeichne. Da wir aber vor knapp 1,5 Jahren erst hierher verzogen sind, kenne ich ansonsten keine weiteren Mütter mit Kinder - irgendwie hat sich hier nichts passendes ergeben! Klar, ich hab Krabbelgruppen besucht, aber meist beruht der Kontakt dann auf diesen Terminen! Von meiner o.g. Freundin der Sohn (Tom, 22 Monate) ist sehr rabiat. Er haute oft mit irgendwelchen GEgenständen um sich, aber nicht, um andere absichtlich zu verletzen (kein hinterhältiger Charakter), sondern einfach aus der Laune heraus! Das macht er nun eher selten, aber dafür nimmt er gerne anderen Kindern Dinge weg, auch wenn er sie danach gleich wieder verwirft!!! DAmit hat mein Sohn enorme Probleme. Anfangs hat er gleich aufgegeben und geheult, jetzt hält er meist selber an den Dingen fest, weint aber trotzdem hilflos! Treffen wir mal auf andere Kinder, so ist er schon ziemlich geprägt von diesen Ereignissen. Ende Januar erkrankte mein Sohn an einer eitrigen Meningitis und lag bis vor einem Monat im Krankenhaus. Ich war die ganze Zeit dabei. Anschliessend durften wir für gut 2 Wochen keinen Kontakt zu anderen Kindern haben, keine Krabbelgruppen besuchen, keinem Menschenauflauf beitreten (Kaufhaus), da sein Immunsystem noch so geschwächt war. Heute war ich das erste Mal wieder mit ihm in der Krabbelgruppe. Es waren ausser ihm nur drei Kinder dort. Schon beim Betreten des Hauses fing er an zu quengeln. In der Gruppe sass er dann fast die ganze Zeit auf meinem SChoss. Nur ab und zu holte er sich mal ein Auto. Ein Mädchen wollte ihm das Auto wegnehmen, da fing er wieder an zu weinen. Früher war das nicht so, da mochter er gerne, wenn gesungen wird, da hat er sich von mir entfernt, um sich umzugucken.... Er ist ein sehr lieber und lebhafter kleiner Junge. Er ist nicht so vom Typ, dass er anderen was wegnimmt! Dort war er völlig ausgetauscht! Woran kann das liegen?? NOch an der Erkrankung? Daran, dass wir nicht viel Kontakt zu (gleichaltrigen) Kindern haben?? Was kann ich ändern, ausser in Krabbelgruppen zu rennen?? Wie kann ich ihm helfen??? Wovor könnte er Angst haben??? Er weiss eigentlich, dass ich immer für ihn da bin. Ich stille auch noch, dort bekommt er doch zusätzliche Nähe!! Vielen Dank für Ihre Antwort Martine
Mitglied inaktiv - 08.03.2001, 12:51