Mitglied inaktiv
Hallo, es geht um meinen Sohn 2 1/2 Jahre alt. Wir haben mehrmals in der Woche Kontakt mit einem Zwillingspärchen (etwa gleiches Alter) und ich habe das Gefühl, dass mein Sohn gegen die beiden eine Ablehnung hat. Er wurde von einem der beiden schon des öfteren gebissen und Spielsachen nehmen die zwei ihm auch ständig ab. Mittlerweile ist es aber so, dass wenn einer der beiden ihm zu nahe kommt, egal mit welcher Absicht, er auf Angriff geht. Sprich Haare ziehen, Ohren kneifen oder hauen. Vorher hat er sich immer alles gefallen lassen oder sich mal sprachlich zur Wehr gesetzt - aber ohne Erfolg. Mit seiner jetzigen Methode hat er in dieser Hinsicht zwar mehr Erfolg, aber ist ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache?! Wir sehen die Zwillinge aber recht oft (Krabbelgruppe, Turnen...) und es gab Zeiten, da wollte mein Sohn zu nichts mehr hin, weil er ziemlich eingeschüchtert war! Andererseits wenn ich die Zwillinge untereinander beobachte, geht es auch nicht gerade zimperlich zu... Man hört ja immer von normalen Machtkämpfchen in dem Alter die dazu gehören, aber ist Haare ziehen usw. jetzt schon eine Nummer zu weit? bzw. soll ich ihm das "durchgehen" lassen, wenn er sich so zur Wehr setzt? Oder doch besser den Kontakt meiden? In ein paar Monaten gehen ja alle in den Kindergarten und ich habe jetzt kein gutes Gefühl wenn ich da dran denke... Mit anderen Kindern ist er überhaupt nicht so von daher stammt meine Vermutung, dass es für ihn wie ein Schutz darstellt, wenn er die beiden so von sich fernhält. Schöne Grüße, Larissa
Christiane Schuster
Hallo Larissa Versuchen Sie, mit den ErzieherInnen vorab zu sprechen und ihnen das Verhältnis der Zwillis zu Ihrem Sohn mitzuteilen, sodass vielleicht von vorne herein die Aufnahme in zwei verschiedenen Gruppen angestrebt wird, um unnötigen Ärger zu vermeiden. Häufig werden Zwillinge aus päd. Gründen schon seitens der Einrichtung in verschiedenen Gruppen betreut, sodass sich der Konflikt von ganz alleine lösen wird. Ihr Sohn wird sich den Beiden gegenüber verunsichert fühlen, da sie stets zu Zweit "auftauchen", sodass er sich wie bisher ganz zurückzieht oder aber gegen diese "Übermacht" zur Wehr zu setzen versucht. Da er immer mal wieder mit "angriffslustigen" Kindern zusammentreffen wird, halte ich eine Meidung des Kontaktes für nicht so gut geeignet und empfehle Ihnen, Ihrem Sohn ganz bewußt dabei zu helfen, andere Freunde zu finden, die Sie mal zu sich nach Hause einladen, die Sie in ein gemeinsames Spiel oder gemeinsame Aktivitäten mit einbeziehen o.Ä. Liebe Grüße und: bis bald?
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