Mitglied inaktiv
sehr geehrte frau schuster, heute habe ich mit meiner ex-freundin eine stunde lang gesprochen. ihr neuer freund war zu einem gemeinsamen gespräch nicht bereit. ich sagte ihr, dass ich es schade finde, denn wir hätten gemeinsam viele missverständnisse lösen können. ich akzeptiere es und stehe zu einem gespräch bereit. er kann selbst entscheiden wann und ob er es führen möchte. ich hatte aber ein gespräch mit meiner ex-freundin. schnell merkte ich, dass uns wirklich nur noch unsere gemeinsame tochter verbindet. wir haben uns gegenseitig ganz schön dicke wortfetzen an den kopf geworfen. wir wurden zwar nicht laut, aber die botschaften waren nicht ohne. trotzdem habe ich gemerkt, dass ich den grossteil meiner wünsche durchbekomme. ab mai werden wir die übernachtung von meiner tochter bei mir probieren. solange es noch nicht funktioniert, kann ich sie jeden samstag sehen. sobald es klappt sehe ich sie jedes zweite wochenende. später wenn sie größer ist, kann ich sie auch schon am freitag nachmittag abholen. in der woche dazwischen ist sie nicht dazu bereit dass ich meine maus sehen kann. ich werde aber in diesem punkt nachgeben. es hat keinen sinn wenn sie es nicht will. die stimmung ist sicher nicht gut wenn sie es mit widerwillen zulassen würde. die lange zeit zwischen den wochenenden werde ich später mit telefonaten überbrücken. ab wann glauben sie, dass ein kind in der lage ist ab freitag bei mir zu übernachten. ich will unseren kleinen schatz auch nicht überfordern. das heutige gespräch hat mir aber auch gezeigt wie schnell man mit vorwürfen kontrontiert wird. ich fuhr die letzen tage bei meiner ex-freundin vorbei. irgendwie tat es mir gut wenn ich das gefühl hatte, dass ich in der nähe meiner tochter bin. da meine eltern in der nähe wohnen und ich bei ihnen war, fand ich überhaupt nichts dabei. ich kann auch nicht wirklich sagen warum es mich so magisch hinzog. ich fuhr nur vorbei und das war es schon. meine ex-freundin dürfte mich gesehen haben. heute konnte ich mir anhören, dass ich sie überwache und terrorisiere. mensch, das gibt mir schon zu denken. durch nebensächlichkeiten wird man gleich zu einem raviaten gewalttäter. ich werde mich, solange meine tochter ohnehin noch so klein ist während der woche nicht mehr melden. ich habe auch mit meiner ex-freundin vereinbart, dass ich solange unsere tochter so klein ist drei wochen im sommer und eine woche im winter sie 2 x pro woche mit übernachtung bekomme. später wird sie mit mir die ganze woche jeweils verbringen. geburtstage und feiertage haben wir auch schon jetzt sehr fair geregelt. im großen und ganzen bin ich mit dem ergebnis zufrieden. zufrieden kann ich natürlich nie sein, denn am liebsten würde ich immer mit meiner tochter zusammen sein. ich weiss aber, dass mehr nicht drinnen ist. meine ex-freundin kann eine liberalere lösung nicht akzeptieren. gegen ihren willen geht nicht. was meinen sie zu diesem egebnis. es gibt viele väter die sicher massivere probleme haben. ich bin aber froh, dass ich so hartnäckig darum gekämpft habe. ich weiss, dass mich ihr neuer freund nicht besonders mag. er hat aber respekt vor mir. ich mag ihn ehrlich gestanden auch nicht sehr. obwohl ich ihn eigentlich nicht kenne. da spielt wahrscheinlich die eifersucht doch etwas hinein. mir wurde auch klar, dass ich das leben meiner tochter in der neuen situation mit meiner ex-freundin nie mit meiner zeit mit ihr vergleichen muss. ich baue mir mit ihr ein eigenständiges leben auf. dieses finden zwar nur alle 14 tage und in den ferien statt, ist aber genauso wertvoll. ich spüre, dass wir ein sehr enges verhältnis schon jetzt haben. darauf bin ich sehr stolz. sie ist gerne bei mir und fühlt sich auch wohl. sie isst und schläft bei mir und das bereitet mir große freude. ich kann mich perfekt um meine tochter kümmern. liebe grüße wolfgang
Christiane Schuster
Hallo Wolfgang Machen Sie die Übernachtungs-Frage abhängig von den entsprechenden Bedürfnissen Ihrer Tochter und nicht von einem Datum. Schläft sie nach einem gemeinsam verbrachten Samstag bei Ihnen ohne Probleme ein, wird sie wahrscheinlich auch am Freitag abend schon gerne zu Ihnen kommen wollen. Diesen Wunsch wird sie sicherlich mit ca. 2Jahren äußern können. Dass Ihr gemeinsames Gespräch so konstruktiv verlaufen ist, freut mich sehr, da Sie Beide Ihre Tochter lieben. So wird auch auf Dauer immer wieder ein sachliches Gespräch geführt werden können um für das Kind das Beste erreichen zu können, wenn auch die Gefühle von Ihnen zu Ihrer Ex-Freundin immer neutraler werden.- Sowohl Ihnen als auch der Mutter Ihrer Tochter steht unser Forum jeder Zeit offen, wie Sie sicherlich herausgefunden haben. Für Sie Beide hoffe ich, dass Ihnen Ihr Sonnenschein viel Freude machen wird. Alles Gute, eine friedliche Adventszeit und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Wolfgang! Ich wollte dir nur sagen, daß es mir unheimlich leid tut, was du momentan mitmachen mußt! Und ich finde es ganz toll, wie du darum "kämpfst", daß du sooft wie möglich deine Tochter sehen kannst. Ich binn mir sicher, daß deine Tochter die Zeit mit dir sehr genießen wird. Auch wenn immer solange Abstände dazwischen sind. Ich glaube, es kommt auch nicht sosehr auf die Häufigkeit der Besuche an, sondern was ihr daraus macht. Wenn man sich überlegt, wie wenig sich manche Väter um ihre Kinder kümmern, obwohl sie mit der Ehefrau oder Partnerin zusammenleben, glaube ich, daß deine Tochter mehr von dir hat, als diese Kinder von ihren Vätern. Und ich bin mir sicher, wenn deine Ex-Freundin merkt, wie glüclkich eure Tochter ist, wenn sie dich sehen kann, wird sie euch auch öftere Besuche "erlauben". Denn jede Mutter (und natürlich Vater) wünscht sich ein glückliches Kind! Also, genieße die Zeit, die du mit deiner Tochter verbringen kannst! Und ich bin mir sicher, daß deine Tochter merkt, wie sehr du dich um sie bemühst! Und dafür wird sie dich immer lieb haben! Ich wünsche dir alles, alles Gute! LG Sabine!
Mitglied inaktiv
liebe sabine, danke für deine nachricht. sie tut mir sehr gut. in den letzten wochen war ich sehr angeschlagen, aber ich habe wieder mut gefasst und werde sicher auch in zukunft engagiert weiter um meine tochter bemüht sein. liebe grüsse wolfgang
Mitglied inaktiv
Hallo Wolfgang! Es freut mich, wenn es dir wieder ein bißchen besser geht! Ich bin mir sicher, wenn du weiter so engagiert bist, werdet ihr eine Lösung finden, die alle zufrieden stimmt. Wie gesagt: Eine Mutter möchte ihr Kind glücklich sehen. Und das wird auch deine Ex-Freundin einsehen. Dein Kind kann sich wirklich glücklich schätzen, einen Papa wie dich zu haben, der sich so sehr um sie bemüht! Darauf wäre sicher manch anderes Kind neidisch! Und das spürt deine Tochter! Noch einmal alles, alles Liebe! Und ich wünsche euch schon einmal ein schönes Weihnachtsfest! LG Sabine!
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