Solana21
Hallo! Ich hatte heute zum insgesamt dritten Mal eine etwas durchwachsene Situation mit meiner Tochter (16 Monate), und meiner Schwiegermutter und mir. Jedes Mal wenn ich, meine Schwiegermutter und meine Tochter zu Mittag zusammen sind, beginnt meine Tochter zu toben, sie isst nichts, spielt nur herum, weint, wollte heute nicht zu mir, hat so bitterlich geweint, dass ich dachte ich müsse nochmal zum Arzt.( dzt. ist sie etwas kränklich, war aber nie so schlecht drauf wie heute). Mal eine kleine Vorgeschichte; meine Schwiegermutter ist sehr dominant, ich habe ständig das Gefühl, mich in der Erziehung gegen sie durchsetzen zu müssen, immer wenn sie anwesend ist, redet sie auf die Kleine ein, dass ich schon fast nicht mehr zu Wort komme, bei allem was ich mit der Kleinen tue, hängt sie daneben, will helfen, mir alles abnehmen und wir umgarnen die Kleine alles wollten wir jeder ein Stück von ihr. Jedoch bin ich der Meinung ich bin ihre Mutter und zuhause habe ich das sagen und auch anders wo. Nur wenn die Kleine bei ihr ist,( wenn ich arbeite, 50%) ist das natürlich anders. Das habe ich heute gemerkt, wenn ich mit Teresa zu meiner Schwiegermutter komme, dann beginnt sie sich wie oben beschrieben zu benehmen, vor allem wenn es um das Essen geht, möglicherweise auch bei anderen Situationen, aber beim Mittagessen ist es jetzt immer so gelaufen. Könnte es sein, dass meine Kleine sich von uns überfordert fühlt, vor allem wenn es ihr nicht gut geht, und wir dann beide sie beim Essen unterstützen, beide mit ihr quatschen. Wie sollen wir das regeln, ich bin die Mutter, ich will nicht immer, dass sie so tut als wäre sie die Mutter, bei ihr zuhause, lasse ich mir das noch einreden, dort ist es Teresa auch gewohnt, weil ich dann meist nicht da bin. Sie will auch nicht immer essen, wenn ich mit ihr allein bin, aber dass sie dann so weint, oder nicht zu mir will ist nicht der Fall, sie ist schon seit vier Tagen nicht so gut drauf, aber war immer total kuschelbedürftig, und wollte getragen werden, und gerade deswegen hat es mich heute so verletzt als sie mich so abgestoßen hat, und das noch vor meiner Schwiegermutter, am liebsten hätte ich den ganzen Nachmittag geheult, aber irgendwann hat sich die kleine beruhigt und ist dann wieder ganz normal zu mir gekommen. In dieser Situation habe ich mich heute einfach zurückgezogen, obwohl sie weinte, aber sie wollte nicht zu mir und meine Schwiegermutter hat sie mir dann auch nicht gegeben, obwoh ich es versuchte, ich konnte also eh nichts tun, ausserdem hatte ich das Gefühlt dass sie genervt ist von uns oder mir oder beiden. Bitte um Rat, ich hoffe ich konnte diese lange Geschichte irgendwie verständlich machen.
Christiane Schuster
Hallo Solana21 Wenn möglich vermeiden Sie diese gemeinsamen Essen mit Ihrer Schwiegermutter, wenn sie auch weiterhin nicht bereit ist zu akzeptieren dass SIE Teresas Mutter sind und primär die Verantwortung für ihre Erziehung übernommen haben. Überlegen Sie zusätzlich einmal Ihre Tochter von einer (unparteiischen) Tagesmutter oder auch in einer Kinderkrippe Ihres Vertrauens betreuen zu lassen. Ihre Tochter scheint mit der Betreuung zweier gleichwertiger, sehr vertrauter Bezugspersonen überfordert zu sein, wenn diese Bezugspersonen ihre jeweilige Position nicht respektieren und vielleicht ungewollt gegeneinander statt miteinander handeln. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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