Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, unsere große Tochter wird jetzt 5. Sie ist sehr sensibel und praktisch nicht konfliktfähig. Können wir sie da unterstützen und die Konfliktfähigkeit fördern? Beispiel1: Es gibt nicht den gewünschten Nachtisch, sie weint und ist nicht mehr zum Sprechen zu bewegen. Beispiel2: Kindergartengruppe tritt nachmittags im Altenheim auf. Wir kommen hin, andere Kinder sind schon da. Alles ist in Ordnung, die Gruppe wird zusammen gerufen, alle Kinder außer unserer Tochter gehen freudig hin. Sie hängt weinend an meinem Hosenbein und spricht nicht mehr. Sie äußert sich dann leider überhaupt nicht, so dass wir oft wirklcih nicht verstehen können, warum das große Weinen da ist. Im "Normalzustand" ist sie dagegen sehr gesprächig und offen und stellt zu allem Fragen. Sie reflektiert auch außergewöhnlich viel für seit sie sprechen kann (religiöse Fragen, Tod, Geburt, Tag/Nacht). Wir haben noch eine jüngere Tochter (knapp 3), die jedoch sehr durchsetzungsfähig und selbstbewusst ist. Dafür ein eher geringes Abstraktionsinteresse besitzt. Ich gebe zu, mir/uns fehlt dann auch oft die Geduld auf das Geheule einzugehen. Ich frage mich, ob wir diese Konfliktfähigkeit und eventuell das Selbstbewusstsein fördern können. Vielen Dank. Gruß, Petra
Christiane Schuster
Hallo Petra Heben Sie die Stärken Ihrer Tochter möglichst oft -auch vor anderen Personen- lobend hervor, damit sie lernt, sich selbst wichtig zu nehmen und ihre Unsicherheit nicht mehr durch das Weinen zu überspielen versuchen muß. Lassen Sie sie zusätzlich an einer Interessengruppe, wie Turnen, Schwimmen, Ballett, Musik... teilnehmen, wobei Sie wahrscheinlich während einer Eingewöhnungsphase ebenfalls am jeweiligen Gruppengeschehen anwesend sein sollten oder aber auch von Anfang an gar nicht. Informieren Sie sich bitte bei den ErzieherInnen, mit welcher Methode Ihre Tochter voraussichtlich besser zurecht kommen wird. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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