Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich habe zwei Fragen zur Erziehung meines fast 2-jährigen Sohnes. Mit der Trotzphase sind wir voll beschäftigt und "normale" Trotzanfälle können mich eigentlich gar nicht aus der Ruhe bringen, aber dafür andere Sachen. Das erste Problem ist das Duschen. Mein Sohn kann sich in seinem Zimmer aufhalten oder zu mir ins Bad kommen, während ich mich morgens dusche. Neuerdings wirft er dann meine trockenen Kleider oder andere Gegenstände in die Badewanne oder klettert gleich selber zu mir in die Badewanne. Ich bin dann ja quasi wehrlos mit Schaum in den Haaren und triefnaß. Wie soll ich reagieren und vorallem wie kann ich ihm das abgewöhnen? Ist aussperren zu hart? Ausserdem habe ich noch kein "Gegenmittel" gefunden, was ihn zum aufräumen bewegt. Er räumt mindestens einmal am Tag ein Regal oder Tisch ab oder den Zeitungsständer aus. Meine Konsequenz ist dann, dass er es auch wieder einräumen muss. Leider legt er sich (lachend!!!) auf den Boden so nach dem Motto:" Das mach ich einfach nicht, was machst du nun? Ich weiß dann wirklich nciht, wie ich noch reagieren soll. Wenn ich es dann allein einräume und ihm nur sage, dass er es nicht wieder machen soll, ist es für uninteressant. Ich bin schon gespannt auf ihre Antworten. Schöne Grüße TINE
Christiane Schuster
Hallo Tine Weisen Sie Ihren Sohn darauf hin, dass und warum Sie gerne alleine Baden/duschen möchten, wecken Sie in ihm evtl. die Freude, "nachher" auch alleine in die Wanne zu dürfen und schlagen Sie ihm für Ihre "Duschzeit" eine ansprechende Beschäftigung in seinem Zimmer vor. Kommt er dann dennoch zu Ihnen und wirft absichtlich Ihre Kleidung ins Wasser o.Ä., weisen Sie ihn darauf hin, dass Sie dann wohl die Tür verriegeln werden müssen und handeln Sie ggf. auch bitte konsequent. Er wird sehr schnell aus diesen logischen Folgen lernen. Fragen Sie ihn einmal, ob er wohl schon "groß" genug ist, um alleine aufzuräumen oder ob Sie ihm wie einem Baby helfen müssen. Auch können Sie das Aufräumen als lustiges Wettspiel gestalten: wer zuerst die Autos in der Kiste oder die Bücher im Regal hat, darf sich ein Spiel, den Nachtisch o.Ä. auswählen. Evtl. können Sie ihn auch darauf hinweisen, dass umherliegendes Spielzeug sehr leicht kaputt geht, sodass Sie es lieber vorsorglich ganz wegräumen werden, wenn er es nicht vorher wegräumt. Mit knapp 2 Jahren ist Ihr Sohn allerdings noch sehr jung, um alleine aufräumen zu können, sodass Sie ihm vermutlich bei jedem Gegenstand sagen müssen, wohin er ihn räumen sollte: Nachdem Sie ihn angeregt haben, die Autos in die Kiste zu räumen, erteilen Sie den nächsten "Auftrag", die Bausteine in die Schublade zu räumen usw. Viel Erfolg (und Geduld), liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich möchte dir jetzt nicht zu nahe treten, aber ich gehe mich duschen bevor meine kleine Munter wird oder sie abends schon schläft, oder wenn papa zuhause ist! Ich denke mit 2 jahren sind sie schon noch etwas klein um unbeaufsichtigt allein zu sein, da du ja mit schaum in den Haaren wehrlos bist und nicht aus der wanne kannst wenn was passiert! Zum thema wegräumen, geb ich Frau schuster voll kommen recht, wir machen das auch als Spiel und es klappt super! Hoffe ich hab dich nicht gekrängt! lg
Mitglied inaktiv
Ich bin nicht so leicht zu kränken. ((C: Nur schläft mein Kleiner morgens schon nur bis halb sechs, höchstens sechs, da ist es schwer noch früher aufzustehen. Er geht abends um 20:30 Uhr schlafen und mehr Schlaf braucht er einfach nicht. Und auf meine Dusche am Morgen mag ich einfach nicht verzichten. Was das ohne Aufsicht betrifft finde ich nicht, dass ein Kind in dem Alter nicht zuhause in einer kindersicheren Wohnung unbeaufsichtigt sein kann. Er kann wenn ich dusche nur in sein Zimmer und den Flur und eben zu mir. Er ist leider die ganze Zeit bei mir. (C: Also nicht unbeaufsichtigt. Er soll ausserdem nicht alleine aufräumen, sondern nur die Sachen, die ER ganz allein vom Tisch gefegt hat wieder aufheben. Ich würde ihm ja helfen, wenn es überhaupt so weit käme, dass er auch nur ein einziges Teil anfassen würde. Das sage ich ihm auch so, aber es hilft nix. Schöne Grüße TINE
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