Mitglied inaktiv
Vielen Dank erst mal für Ihre lieben Antworten & Tipps! Wenn ich das lese, erscheint mir alles immer so einfach, aber in der Praxis schaffe ich es selten, alles so ruhig umzusetzen! Ich habe noch eine Frage bezgl. des Kletterns. Mein Sohn (3) fing von heute auf morgen an, überall hoch zu klettern. Ich nehme an, das liegt daran, dass er jetzt das Gefühl hat schon groß zu sein und alles alleine zu schaffen. Wenn ich ihm erkläre oder auch bestimmt sage, dass ich da snicht möchte und das gefährlich ist, versteht er das nicht. Beispiele: er nimmt sich seinen Windeltwister und klettert auf die Wickelkommode, er wäre aber alleine nicht wieder runter gekommen, außerdem ist der Twister eher wackelig. Er nimmt sein Stühlchen und guckt aus dem Fenster. Er versuchte schon mal, am Treppengeländer zu klettern. Ich wollte jetzt den Wickelaufsatz abbauen, allerdings könnte er dann immer noch auf die Kommode klettern. Den Twister wollte ich ins Bad stellen. Aber ich kann seinen Stuhl nicht wegräumen, dann kann er nicht mehr sitzen und vor allem die Treppe ist ja immer da. Soll ich ihm spielerisch zeigen, was passieren kann? Z.B. schubsen (mit festhalten), dass er merkt, was passieren kann? Oder ihn auf den Twister stellen und wackeln? Denn solange ernicht merkt, was passieren kann, scheint er es nicht zu akzeptieren.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Zunächst einmal empfehle ich Ihnen, Ihrem Sohn geeignete und ausreichend Gelegenheit zu geben um zu klettern, damit er das überaus große Interesse daran verliert. Je mobiler und selbstständiger er wird, umso größer wird sein Drang, einen immer größer werdenden Radius seiner Umgebung wahrnehmen zu wollen. Er blickt nicht mehr immer nur geradeaus sondern auch rückwärts, nach oben usw., sodass es zunehmend mehr zu entdecken gibt ohne dass er sich der Gefahren bewußt wird. Bitte informieren Sie ihn immer mal wieder auf die jeweils lauernden Gefahren und lassen Sie ihn auch schon mal -wie Sie selbst vorschlagen- vorsichtig spüren, was es bedeutet, wenn Sie ihn darauf hinweisen, dass er vom Stuhl, der Wickelkommode usw. herunterfallen und sich sehr verletzen könnte. Allein der Schrecken, plötzlich den Boden unter den Füßen zu verlieren (und in quasi letzter Minute von Ihnen aufgefangen zu werden) werden ihm helfen Ihre Worte zu verstehen und Gefahren zu erkennen. Kinder lernen nun mal besonders gut durch Wiederholungen und das Sammeln eigener Erfahrungen. Liebe Grüße und: bis bald?
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