Mitglied inaktiv
meine kleine (2 jahre alt), ist wie eine klette - von früh bis abends hängt sie nur an mir, es interessiert sie kein spiel - höchstens es wird von mir vorgeschlagen und ich spiele mit, zb. sage ich sie soll einen turm mit bausteinen bauen, so baut sie ihn, aber halt nur weil sie "muss). in der kindergruppe hängt sie ebenfalls an mir wie eine klette, während die anderen kinder spielen. mir wird das zeitweise schon zuviel, was habe ich nur falsch gemacht?? kann es daher kommen, weil sie schon als baby von mir gefördert werden musste, und ich mich den ganzen tag mit ihr beschäftigen musste (meine kleine leidet unter wahrnehmungsstörungen), ich bin schon verzweifelt, vielleicht hätten Sie einen rat für mich - danke im voraus
Christiane Schuster
Hallo Katrin Diese anhängliche Phase haben alle Kinder einmal, wenn sie sich aus irgendeinem Grunde unsicher fühlen. Durch die Wahrnehmungsstörungen wird diese Phase bei Ihrer Tochter ein wenig ausgeprägter sein. Fragen Sie doch bitte mal Ihre Therapeutin oder Ihren Kinderarzt hierzu, die Ihre Tochter persönlich kennen. Akzeptieren Sie das Bedürfnis Ihrer Tochter, sich möglichst bei Ihnen aufhalten zu wollen. Mit zunehmender Sicherheit und Mobilität wird sie sich von ganz allein wieder von Ihrem "Rockzipfel" lösen, wenn Sie ihr immer wieder mal konkrete Spielangebote machen oder auch mal 1-2Kinder zu sich nach Hause einladen. In dieser Kleingruppe und in gewohnter Umgebung fällt es Ihrer Tochter vielleicht leichter, zu anderen Kindern Kontakt aufzunehmen als in einer größeren Gruppe, die sie evtl. nicht überschauen kann. Halten Sie durch und: bis bald?