Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Kleinkind extrem verändert wie finde ich heraus was passiert ist?

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Kleinkind extrem verändert wie finde ich heraus was passiert ist?

lalelu8

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Hallo Frau Ubbens, mein Sohn wird im März 4 Jahre alt. Seit ein paar Tagen hat er plötzlich Angst. Er sagt mir aber nicht wovor. Wir wohnen mit meinen Eltern im selben Haus, jedoch in verschiedenen Wohnungen. Nach dem Kindergarten möchte er sofort zu meinen Eltern. Sein kleiner Bruder und ich sollen nicht dabei sein. Sein kleiner Bruder ist 4 Monate alt. Es fing ohne erkennbaren Grund an, dass er vor irgendetwas Angst hat. Er sagt nur, dass er es mir nicht sagen möchte. Ich habe alles versucht, jedoch kann ich keinen Zusammenhang herstellen, woher seine Angst kommen könnte. Es hat sich bei uns nichts geändert in den letzten Tagen, im Kindergarten war auch alles in Ordnung. Seine Angst äußert sich so, dass er nirgendwo alleine hin läuft. Zum Beispiel geht er nicht alleine ins Bad um sich die Hände zu waschen. Oder er traut sich nicht vom Wohnzimmer in sein Zimmer zu laufen. Ich bin voller sorge, warum er plötzlich so ängstlich ist und bin teilweise schon genervt, weil er mir den Grund absolut nicht nennen möchte. Was kann ich tun? Muss ich schon zum Arzt oder wie lange kann ich noch abwarten? Er ist schon immer eher zurückhaltend, wenn es darum geht etwas Neues zu probieren. Er sagt auch immer, dass er das nicht kann. wird er von uns ermutigt, dann traut er sich und ihm gefällt es letztendlich. Jetzt bin ich allerdings mit meinem Latein am Ende. Wo muss ich ansetzen, um zu erfahren wovor er Angst hat? Danke für Ihre Antwort Mit freundlichen Grüßen


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe lalelu8, vermutlich hängt die Angst Ihres Sohnes nicht mit den "drei heiligen Königen" zusammen. Vielmehr entwickeln viele Kinder auf einmal Ängste, die sie selbst nicht erklären können. Es muss gar keinen wirklichen Anlaß geben, außer, dass sie immer ein wenig mehr von der Welt verstehen. Haben Sie ein paar Wochen Geduld. Begleiten Sie Ihren Sohn zum Händewäschen usw. Betonen Sie nicht immer wieder, dass er doch keine Angst haben muss. I.d.R. hat die Angst von einem Tag auf den anderen angefangen und hört genauso von einem Tag auf den anderen wieder auf. Viele Grüße Sylvia


lalelu8

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Es fing einen Tag vor Heilige Drei Könige an. Er sagte auch, dass er nicht möchte, dass sie seine Süßigkeiten und Geld holen. Wir haben es ihm erklärt, jedoch befürchte ich immer noch, dass diese der Auslöser sind. Ich weiß aber nicht, wie ich daran ansetzen kann, damit er es versteht.


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