Mitglied inaktiv
Ich wende mich heute das erste mal mit einem Problem an dieses Forum. Mein Sohn , 2,5 Jahre jung macht alles kaputt. Es ist nicht so, daß er etwas aus Versehen zerstört, oder aus Wut, es wird einfach solange keine Ruhe gegeben, bis die Sache hin ist. Er hat 4!!! Schlafsäcke zerissen weil er sie anders nicht aufbekommen hat. Er zerreißt Bücher geht mit dem Schraubenzieher von seiner Werkbank auf die Türen los, hat seine Kleine nachttischlampe zerdeppert.Ich bin mit meinem Latein echt am Ende, denn wenn ich mit ihm darüber reden will, dann sagt er nur ja, aber man merkt, daß er mich eigentlich nicht ernst nimmt. Er setzt dann seinen Unschuldsblick auf, der mich wiederum zur Weißglut bringt. Ich habe einfach auch keine Lust mehr, ihm ständig mit irgendwelchen Konsequenzen zu drohen, denn das beeindruckt ihn schon lange nicht mehr. Eigentlich ist er immer sehr umsichtig mit allem und vor allem auch sehr verständig, aber der Kerl hat scheinbar ein paar Kräfte zu viel. Viele seiner Spielsachen und Klamotten sind eben auch nur geliehen, und ich traue mich meiner Schwester schon gar nicht mehr unter die Augen zu kommen. Wissen Sie Rat? Mel
Christiane Schuster
Hallo Mel Ihrer Beschreibung nach scheint Ihr Sohn wirklich ein wenig unterfordert zu sein und weiß nicht, wohin mit seiner überschüssigen Energie. Überlegen Sie einmal, mit ihm ein Eltern-Kind-Turnen zu besuchen oder ihn in einer Sportgruppe (Fußball?) anzumelden. Auch ist eine Eltern-Kind-Gruppe anzuraten, da er dort unter Gleichaltrigen ist und viele Spiel-/Beschäftigungsanreize erhält. Spielen Sie viel mit ihm gemeinsam, machen Sie ihm konkrete Spielangebote, loben Sie jedes positive, selbständige Tun und achten Sie auf ausreichende Bewegung an der frischen Luft. Halten Sie durch und: bis bald?
Mitglied inaktiv
...wir haben einen Spielkreis, eine Turngruppe, jeden Tag raus und toben und Spielplatz und Schwimmen gehen und in den Garten bei jedem Wetter und und und... Ich glaube mehr wäre wirklich zuviel des Guten oder? Mel
Christiane Schuster
Hallo Mel Drohen Sie Ihrem Sohn nicht nur mit begründeten Konsequenzen, sondern verhalten Sie sich anschließend auch möglichst konsequent und gelassen. Merkt Ihr Sohn, dass Sie sich nicht "auf die Palme bringen" lassen, aber dass Sie auch nicht nachgeben, wird er (hoffentlich) bald das Interesse an einem derartigen Verhalten verlieren und erkennen, dass er begründete Grenzen einzuhalten hat. Liebe Grüße und: bis bald?
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