Lischenmueller87
Hallöchen, Können Sie mir bitte kurz ihre sicht erläutern: Ab wann profitiert ein kind von fremdbetreuung? Welches alter ist aus ihrer sicht gut? Die Entwicklungspsychologie sieht alles unter 18 monaten kritisch. Demnach soll ich mein kind möglichst bis 3 zu hause betreuen? Kitaleitung (sehr sympathische dame und nettes kitapersonal) sieht das ganze viel positiver und empfielt krippenstart mit 14 Monaten (16 kinder) und wechsel in kitabereich mit 24 monaten (50er gruppe im gleichen haus jedoch mit betreuerwechsel/ sanfte umgewöhnung) Ich bis völlig durcheinander und möchte einfach das tun, was meiner tochter zu gute kommt. Ich wäre ihnen dankbar über ihre einschätzung
Liebe Lieschenmueller87, es gibt für jedes Kind ein individuell gutes Alter, um mit der Fremdbetreuung zu starten. Manche Kinder sind mit 14 Monaten bereit, andere mit 18 Monaten und wieder andere Kinder erst mit 3 Jahren. Neben dem individuellen Charakter der Kinder kommt es auch immer darauf an, ob die Eltern hinter der Entscheidung, das Kind in die Fremdbetreuung zu geben, stehen. Dem Kind muss ein gutes Gefühl vermittelt werden, damit es sich gut in der Betreuung / bei der Trennung fühlt. Wollen oder müssen Sie wieder arbeiten? Dann ist es völlig in Ordnung Ihre Tochter fremdbetreuen zu lassen. Sind Sie noch zu Hause, lassen Sie Ihre Tochter gerne noch zu Hause. Am Ende entscheidet Ihr Bauchgefühl. Viele Grüße Sylvia
Lischenmueller87
Hallo und danke für die Antwort. Mein mann und ich arbeiten schon seit ende des mutterschutzes, allerdings beide nur 15 stunden in der woche, ab september dann je 25 stunden/woche. Mein mann im 12 stunden Dienst und ich relativ flexibel, sodass die Betreuung unserer Tochter auch in zukunft durch uns beide abgedeckt werden könnte, auch wenn das unter Umständen sehr stressig für uns werden könnte. Im endeffekt bin ich für alles offen, ebenso wie mein mann, wobei er die fremdbetreuung nicht ganz so kritisch sieht wie ich. Ich habe einfach so viel gelesen und rede mir nun ein, dass - wenn unsere Tochter die wahl hätte- sie nicht in die kita gehen würde?! Dass der wechsel von nest zu großer gruppe ihr schaden könnte. Dass sie dort untergeht... Sie ist noch so klein, aber ich will sie auch nicht kleinhalten... Ich habe mir viele kitas angeschaut. In dieser stimmt bisher das gefühl am ehesten. Die leitung und das Personal machen einen tollen eindruck. Den platz im oktober haben wir fest. Wie es später aussieht weiß die leitung nicht und sie hat auch den einstieg im nest empfohlen, statt spätr in einer großen Gruppe. Wir leben in berlin. Es gibt viele kitas, aber es ist nicht leicht etwas zu finden, dass gefällt und dort dann auch noch einen platz zu bekommen. Unsere tochter wird noch nach bedarf gestillt, ist einsehr fröhliches und offenes kind. Sie ist sehr interessiert an anderen kindern, allerdings auch noch sehr anhänglich und vorsichtig. Ich möchte einfach nur in ihrem sinne handeln. Wir würden sie nur vormittags betreuen lassen (mit mittagessen und ohne mittagsschlaf). Mal wäre ich und mal mein mann am nachmittag für sie da,je nachdem wie wir arbeiten.. ist das zu viel hin und her? So viele fragen. Ich danke ihnen sehr !! Liebe Grüße
Liebe Lischenmueller87, starten Sie gerne mit der Kita. Wenn es dann doch nicht funktionieren sollte, können Sie Ihre Tochter immer noch wieder abmelden. Ob alles zuviel für Ihre Tochter ist oder auch nicht, ist wie mit dem Beginn der Fremdbetreuung Charaktersache und lässt sich nicht für alle Kinder gleichermaßen sagen. Viele Grüße Sylvia