Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kindertausch - wann einmischen?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Kindertausch - wann einmischen?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo! Mit einer anderen Mutter versuche ich zur Zeit, dass unsere Söhne mal bei der einen sind und mal bei der anderen Mutter - beide sind 2,5 Jahre alt udn verstehen sich gut. Heute nun waren wir an der Reihe und es auch gut funktioniert, mal abgesehen davon , dass mein Kleiner irgendwann müde und daher etwas überdreht war. Ich habe sie alleine im Kinderzimmer gelassen und bin dann nur zwei-dreimal reingegangen um nach dem Rechten zu schauen. Mein SOhn hat dem anderen vorschreiben wollen wie was und womit gespielt eird un dwollte ihm auch nichts von seinem Spielzeug abgeben. Ich habe dann eingegriffen, woraufhin mein Kleiner natürlcih jämmerlich geweint hat - schluchz - Wenn ich mich nun gar nicht eingemischt hätte wären beide wunderbar miteinander ausgekommen und keiner hätte geheult. Ich hatte nur das Gefühl mein Sohn müsse sich anders verhalten sonst kommt unser Besuch zu kurz. Sobald ich draussen war ahben sie gut mehr oder weniger miteinande rgespielt. Daher meine Frage: kann und soll ich sie alleine lassen oder muß ich hin und wieder eingreifen (auch wenn keiner seinern gefrustet ist).... Kam mir heute furchtbar streng vor gegenüber meinem SOhn, der wann immer ich dann den anderen kleinen gelobt habe auch sein Lob brauchte .... Was kann und soll ich tun - bitte um Tipps (habe ein schlechtes Gewissen, da ich das Gefühl habe was falsch gemacht zu haben.) Danke vorab und Gruesse Sonja


Beitrag melden

Hallo Sonja Da Sie bestimmt schon von sich aus hin und wieder bei den Beiden nachschauen werden, ob Alles in Ordnung ist, reicht diese "Kontrolle" völlig aus, wen die Beiden grundsätzlich gut miteinander auskommen. Sehen Sie dann, dass Eines der Kinder alles Spielzeug für sich beansprucht, sollten Sie sich kurz an einem gemeinsamen Spiel beteiligen und spielerisch dafür sorgen, dass die Kinder das Geben und das Nehmen lernen. Beansprucht Ihr Sohn im Moment seine Sachen ganz für sich allein, weil er gerade seinen eigenen Willen entdeckt hat, sollten Sie verständnisvoll mit ihm absprechen, dass seine besonders liebgewonnenen, ganz pers. Spielsachen weggeräumt werden, bevor der Besuch kommt. Auf diese Weise erkennt er, dass es pers. Eigentum gibt, das man mit Niemandem teilen muß, wenn man es nicht möchte, während andere Dinge durchaus mal verliehen werden können, wenn die Gewißheit besteht, dass man sie auch zurückbekommt. Einmischen können Sie sich also spielerisch ohne Eines der Kinder besonders zu loben oder auch zu tadeln. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Sonja, unabhängig davon, wie Du es handhabst, am wichtigsten finde ich, dass Du es mit der anderen Mutter besprichst, dass ihr es in etwa gleich handelt, damit keiner der beiden zu kurz kommt. Gruß, Mima PS: Auch wenn es allgemein eher heißt, man solle sich nicht einmischen, ich finde, dass man schon ab und an was sagen sollte, wenn ein Besuchskind partout die Spielsachen nicht haben darf. Sooo schlimm scheint es ja nicht gewesen zu sein, aber ich finde, sie sollten es schon lernen und wenn man es ihnen nicht sagt, woher sollten sie es dann wissen. Sicher sollte man nicht deren Spiel zerstören und ständig reinkommen deswegen aber wenn es dauernd vorkommt, dass das eigene Kind nichts abgibt, würde ich schon mal was sagen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo mima, vielen Dank erstmal für deine Meinung - tat gut (vor allem das P.S.). Sooo schlimm war es auch nicht, aber ich fand meinen Kleinen einfach zu egoistisch und zu bestimmend - hat mich "genervt", da ich ihn so nicht erziehe .... und er sonst eher sozial und zurückhaltend ist, aber heute .... abendliches Danke Sonja


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.