Mitglied inaktiv
Hallo, ich melde mich nach langer Zeit zurück. Lisa (3 J, 5M) geht seit März in den Kiga. Am Anfang ging es so einigermassen. Jetzt ist sie seit gut 2 Wochen dort nur am jammern, weinen und trotzen. Lisa boykottiert alle Bemühungen anderer Kinder (die wirklich all ihre Launen ertragen und versuchen, sie zu integrieren). Sie ist nur zufrieden, wenn sie bei einer Erzieherin auf dem Schoss sitzen kann. Nur so kann es doch nicht weitergehen - ich finde es auch den anderen gegenüber ungerecht. Wie kann man Lisa den Kiga-Besuch wieder schmackhaft machen? Vielen Dank und schöne Pfingsten
Christiane Schuster
Hallo Marlene Lässt sich Bines Vorschlag realisieren, sollten Sie mal auf diese Weise versuchen, ob Lisa dann wieder Spaß am KiGa findet. Auch können Sie in ihr die Freude wecken, indem sie mal etwas ganz Besonderes für alle Kinder mitbringen darf und so im Mittelpunkt des Geschehens steht (Luftballons, Seifenblasen, Gummibärchen...). Haben Sie sie schon mal gefragt, warum sie nicht in den KiGa möchte? Geben Sie ihr für die nächsten Tage eine konkrete Beschäftigungsaufgabe, indem sie dort z.B. ein Bild für das Kinderzimmer malen kann, ein gelerntes Lied zu Hause auf eine Kassette singen darf um es der Oma o.Ä. zu schenken, usw. Manchen Kindern hilft es, wenn sie mal 1 oder 2 Kinder aus ihrer Gruppe zu sich nach Hause einladen dürfen. Dort kann dann ein noch intensiverer Kontakt aufgebaut werden, sodass sich Ihre Tochter (hoffentlich) freuen wird, morgens in den KiGa zu kommen um das Spiel mit ihren "Freunden" fortsetzen zu können. Probieren Sie`s und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, falls das geht und Du nicht berufstätig bist, würde ich mit Deiner Tochter einen Kompromiss schließen: Schick sie für eine Weile nicht jeden Tag in den Kiga, sondern z.B. nur drei Tage jede Woche (das kann man mit der Leiterin absprechen). Vielleicht so, dass zwischen jedem Kiga-Tag ein freier Tag liegt. Meine Tochter geht zwar erst ab September in den Kiga, aber meine beste Freundin ist seit 19 Jahren Erzieherin und der o.g. Vorschlag hat sich in der Praxis bei Kindern, die nicht in den Kiga mögen, gut bewährt. Meist entspannt sich die Situation, wenn das Kind spürt, dass es nicht auf Biegen und Brechen täglich dort hin muss. Viele Kinder finden die freien Tage zu Hause dann auch mit der Zeit langweilig und wollen von selbst wieder auch an diesen Tagen in den Kiga. Man sollte daher zu Hause auch möglichst wenig "Programm" bieten an den freien Tagen. Grüßle, Bine
Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Schuster, ich werde Ihre und Binis Vorschläge mal ausprobieren. Melde mich wieder, um zu berichten, wie es ausgegangen ist.
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