Kleines-Mäusebaby
Hallo, wir haben einen Sohn, der im Dezember 2011 3 Jahre alt wurde. Wir hatten im November hier im Ort schon mal den Kindergartenstart probiert, aber mussten feststellen, dass der KiGa nicht unseren Vorstellungen entspricht. Er sollte 4-5 Std. täglich vormittags in den KiGa gehen. Bereits am ersten Tag wurde mein Sohn nicht einbezogen und stand nur rum, die Erzieherin ignorierte ihn und ging wortlos ein paar Mal an ihm vorbei, obwohl er die Kontaktaufnahme suchte. Ich selbst war in einiger Entfernung während der Eingewöhnungszeit dabei und beobachte die Situationen. Auch war es ein offener KiGa (60 Kinder in "einer" Gruppe) und sehr chaotisch. Der Morgenkreis mit so vielen Kindern war sehr streng und bereis dreijährige Kinder wurden herrisch angegangen, als sie nicht ruhig waren. Mein Sohn ist sehr neugierig und fragte mich, warum die Frau jetzt Gitarre spielt usw. Da trafen mich böse Blicke der Erzieherinnen und ich hatte das Gefühl, der Wissensdrang der Kinder würde unterdrückt und irgendwann "trauen" sie sich nicht mehr zu fragen. Also kamen wir zu dem Schluss, dass der KiGa nichts für uns wäre und unser Sohn doch noch zuhause bleiben sollte. Auch wenn er schon lange gut redet und sich ausdrücken kann und lt. Kinderarzt auch schon sehr weit in der Entwicklung ist, dachten wir es wäre mit 3 Jahren noch zu früh. Seitdem geht er einmal in der Woche nachmittags zu seiner Oma. Diese ist Tagesmutter und hat an diesem Tag einen fast gleichaltrigen Jungen bei sich. Einmal in der Woche geht mein Mann mit unserem Sohn zum Kinderturnen. "Problem" ist jetzt, dass ich in der 38. SSW bin und Ende Februar unser zweites Kind erwarte. Unser Sohn stieß immer mal wieder künstlich auf worauf unser Kinderarzt meinte, es könnte an der veränderten Situation liegen und wir sollten darauf achten, das Baby nicht mehr so zu erwähnen bzw. nicht mit Verboten (z. B. auf meinen Bauch drücken) in Verbindung zu bringen. Seitdem hörte das Aufstoßen auf. Mittlerweile hat er aber in seiner Entwicklung wieder einen sehr großen Schritt gemacht und wir denken, dass er jetzt bereit wäre. Einen neuen Kindergarten mit nur einer Gruppe von 20 Kindern haben wir mittlerweile gefunden und auch unserem Kind gefiel es beim Anmeldebesuch sehr gut, so dass wir ihn eigentlich gerne jetzt schon reingeben würden. Wieder halbtags. 1. Frage: Ist ein Kindergartenstart zeitnah mit der Geburt des Geschwisters günstig, oder fördert dies die Eifersucht auf die Schwester? Wann ist der beste Zeitpunkt in diesem Fall? 2. Frage: Wäre es eine alternative, ihn erstmal 2-3 Tage die Woche vormittags reinzugeben, den Oma-Nachmittag und das Turnen beizubehalten? Oder ist es besser gleich voll zu starten oder ist das zu viel mit Oma-Nachmittag und Turnen? Danke für Ihre Antworten.
Christiane Schuster
Hallo Kleines-Mäusebaby Möchte Ihr Sohn selbst wieder gerne in den Kindergarten gehen um Freunde zu finden, immer Jemanden zum Spielen zu haben, während Sie ja auch "Putzen,Kochen,Spülen,..."müssen und nicht immer Zeit für ihn haben, kann der Kiga-Start getrost unabhängig von der Geburt des Geschwisters erfolgen. Wenn möglich, lassen Sie Ihren Sohn täglich für wenige Vormittagsstunden (2Std.?) den Kiga besuchen. Das Turnen empfehle ich beizubehalten und die Oma-Besuche lassen sich sicherlich nach Bedarf regeln. Während der Kiga-Eingewöhnung kann ja evtl. der Papa, die Oma oder eine andere vertraute Bezugsperson als Besuch solange mitgehen, bis Ihr Sohn sich an den veränderten Tagesablauf, die Kinder, die weitere Bezugsperson usw. gewöhnen konnte. Liebe Grüße und: bis bald?
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