Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kinder und Haustiere

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Kinder und Haustiere

Mitglied inaktiv

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Wir haben vor knapp drei Wochen eine Babykatze bekommen meine Tochter Sarah(2Jahre)hat sich am Anfang auch riesig gefreut aber jetzt ist sie nur noch grob zu dem armen Tier Eine Freundin hat drei Stubentiger zu denen ist Sarah sehr zart und liebevoll mein Vater hat einen Schäferhund und auch dieses Verhältnis ist geprägt vom zarten liebevollen Umgang miteinander Kann also gar nicht so recht verstehen warum sie zu unseren Kleinen so ist sie schlägt und tritt zwickt stochert in Augen und Nase ich versuche natürlich immer aufzupassen und rechtzeitig einzugreifen aber leider gelingt das nicht immer. Habe ihr am Anfang in Ruhe erklärt das man der katze nicht wehtun darf usw. dann hab ich geschimpft als das nix geholfen hat hab ich sie aus dem Zimmer geschickt heute FRüh ist das ganze dann leider eskaliert und mein Mann hat ihr auf die Finger geklappst wir sind grundsätzlich dagegen unser Kind zu schlagen aber ich weiß momentan echt nicht mehr weiter Mir tut das Tier schon so leid die Katze flüchtet auch nie vor Sarah und verfolgt sie den ganzen Tag auf Schritt und Tritt Hab schon überlegt das Tier wieder wegzugeben aber das möchte ich eigentlich nicht Es muß doch eine Möglichkeit geben das Problem zu lösen LG und Danke im vorraus Michi


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Hallo Michi Geben Sie die Katze nicht gleich wieder weg, sondern lassen Sie den Beiden noch ein wenig Zeit um sich aneinander zu gewöhnen. Tier-Babys haben ähnlich wie Menschen-Babys eine besondere Anziehungskraft auf Kleinkinder, die unbewußt ihr Können beweisen möchten ohne dem Gegenüber absichtlich Schaden zufügen zu wollen. Hinzu kommt eine nicht zu unterschätzende Eifersucht, wie sie auch unter Geschwistern auftreten kann, da das Katzenbaby ja ebenso von Ihnen betreut wird wie Sarah. Wie Bea und Krissi schon empfahlen: Gönnen Sie der Katze eine Rückzugsmöglichkeit (Katzenbaum, anderes Zimmer) und informieren Sie Sarah wiederholte Male über die Reaktionen der Tiere, wenn sie unzufrieden sind oder sich bedroht fühlen. Sammeln Sie mit Ihrer Tochter gemeinsam Informationen über ein Katzen-Leben in Katzen-Bilderbüchern. Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Michi, ich kan Dich nur zu gut verstehen. Wir haben zwei Katzen, und unser Tim (31 Monate) meint es auch manchmal zu gut mit ihnen. Deine Tochter möchte dem Kätzchen nicht bewußt wehtun, sie kann nur noch nicht einschätzen, was dem Tier weh tut und was nicht. Sorgt auf jeden Fall dafür, daß die Katze auch mal Ruhe vor der Kleinen hat (vielleicht habt ihr einen hohen Katzenbaum), sonst wird nichts aus einer schönen Tier-Kind-Beziehung. und erklärt Eurer Kleinen weiterhin, daß eine Katze kein Spielzeug ist. Ihr macht das schon richtig, und je älter die Katze wird, umso mehr gibt sich das Problem. Wenn die Katze hinter Sarah herläuft, wird sie es sicher nicht als so schlimm empfinden, wie es für Euch aussieht. Ich würde die Katze (noch) nicht wieder abgeben. Wartet noch ein wenig ab. Liebe Grüße Bea


Mitglied inaktiv

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Hallo, wir haben auch eine Katze. Die läßt sich allerlei gefallen, haut aber ab wenn sie genug hat. Sie flüchtet auf ihren Katzenbaum und Merlin weiß, das er sie dort in Ruhe zu lassen hat. Auch wenn die Dinger teuer sind, die Anschaffung lohnt sich für alle. Deine zwei" babys" müsse ebend noch lernen mit einander auzukommen. Ich würde noch nicht aufgeben.LG Krissi


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