Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

kinder mit 2,5

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: kinder mit 2,5

Mitglied inaktiv

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hallo, meine tochter ist 2,5 jahre und sehr lebhaft (meines erachtens aber durchaus normal). momentan (wie viele andere kinder in dem alter auch !) leider in der trotzphase, d.h. sie macht oft einfach nur das was sie will. seit diesem jahr ist sie in einem kindergarten für kinder von 2,5 - ca.4 jahre. ich dachte immer meine tochter wäre ihrem alter entsprechend, doch seit dem sie in diesem kiga ist, bin ich sehr verunsichert. erst bekam ich von der erzieherin gesagt, dass meine tochter zu wild sei. dieses bekamen auch weitere mütter aktiver kinder zu hören. ein kind soll sogar hyperaktiv sein (?). manchmal dachte ich, was bekommst du heute wieder verhaltensauffälliges über dein kind gesagt ? und dem war dann auch so, wie z.b.: - steht vom frühstückstisch auf - spielt nur (macht singspiele manchmal etc. nicht mit oder nur von ausserhalb.) - gehorcht nicht - erkennt die eigenen schuhe nicht ich bin wirklich sehr nachdenklich, ob mit meiner tochter alles o.k. ist oder ob ich mir ernsthafte sorgen machen muss. ist das nicht alles etwas viel verlangt für gerade mal 2,5 jahre alte kinder ? man kann sie doch noch nicht mit richtigen kigakids von 4-5 jahren vergleichen. ich würde meine tochter auch gerne mal altersgemäss checken lassen, aber an welchen arzt muss ich mich da wenden ? motorisch ist sie total fit, sprachlich etwas spät dran, kennt jedoch alle farben und zahlen bis 10. ich bin wirklich total verunsichert. liebe grüsse lia


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Hallo Lia Soweit ich aus der Ferne überhaupt beurteilen kann, verhält sich Ihre Tochter durchaus altersgerecht. Kann es sein, dass Ihr eigener Erziehungsstil mit Dem des Kiga überhaupt nicht übereinstimmt? Bitten Sie doch mal darum, in der Gruppe Ihrer Tochter für 1-3 Mal als "Besuch" teilnehmen zu dürfen. Sollten Sie sich aber auch weiterhin unsicher sein, sprechen Sie mit dem Kinderarzt Ihrer Tochter über die Beobachtungen der ErzieherInnen ( die Sie sich evtl. schriftlich bestätigen lassen sollten) und über Ihre eigenen Sorgen. Er wird Sie dann ggf. an einen geeigneten Therapeuten, bzw. Kinderpsychologen weiterleiten, der in sog. Spielstunden gezielt das Verhalten Ihrer Tochter analysieren kann. Liebe Grüße und: bis bald?


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