Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe wieder eine Frage: Mein Sohn (19 Monate) geht seit 2 Wochen zu den Musikmäusen (1x pro Woche, Gruppe mit 8 Kindern). Dort wird gemeinsam gesungen, es werden Singspiele gemacht, die Kinder werden dazu angeregt mitzumachen (also an der Hand im Kreis laufen, Fingerspiele, sich gegenseitig Bälle bringen, mit kleinen Rasseln im Kreis laufen etc). Leider zeigt mein Sohn gar kein Interesse. Als einziges Kind latscht er durch den Raum, schaut sich die Schalter und Steckdosen an, sitzt nicht bei mir, rennt wild rum. Die anderen Zwerge sitzen bei den Mamis, machen mit, beteiligen sich. Mein Sohn will mich regelrecht "abschütteln", wenn ich ihn an die Hand nehmen will und versuche, ihn zum Mitmachen zu animieren. Ich merke, dass Tom auch etwas Unruhe in die Gruppe bringt. Ich überlege, ob es besser wäre, nicht mehr hinzugehen (zumal es für mich auch blöd ist, als einzige Mami alleine da rumzusingen und am Boden rumzukrabbeln, während der Sproß durch den Raum rennt). Im Miniclub ist es ähnlich, aber da ist es nicht so schlimm, weil nur am Anfang gemeinsam gesungen und getanzt wird. Danach können die Kinder eh spielen und toben. Was raten Sie mir, soll ich weiter zu den Musikmäusen hingehen oder es einfach sein lassen??? Bin danach immer etwas deprimiert. Vielen Dank!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Haben Sie das Gefühl, dass Ihrem Sohn diese Gruppe Freude macht, sprechen Sie bitte einmal mit der zuständigen Betreuerin, die evtl. vorübergehend Ihren Sohn an die Hand nehmen oder ihm spezielle "Aufträge" erteilen und ihn anschließend verstärkt loben könnte. Vielleicht sieht sie ja auch noch eine andere Möglichkeit, Ihren Sohn besser in die Gruppe integrieren zu können. Meist handeln Kinder wie Tom entsprechend, weil sie sich selbst sehr unsicher sind und auf ihre Weise die HELFENDE Aufmerksamkeit auf sich zu lenken versuchen. Scheint Tom aber recht ungern in diese Gruppe zu gehen, verzichten Sie vorerst auf eine Teilnahme. Besucht er regelmäßig den Kinderclub, reicht es völlig aus, um erste Kontakte mit Gleichaltrigen aufnehmen zu können. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Upps, habe mich verschrieben
Mitglied inaktiv
Mein Sohn hat genauso reagiert und hatte einfach - trotz aller liebevollen Bemühungen - kein Interesse an musikalischer Früherziehung. Da ich der Meinung bin, Kinder sollen lernen, auch Dinge durchzuziehen, wollte ich, dass er bis zum Ende des Kurses bleibt. Folge: er sprang ständig auf und ärgerte den Musiklehrer, bis der uns nahelegte, den Kurs doch frühzeitig zu verlassen. Mein Sohn tanzt lieber zu Musik und schnellen Rhythmen (z.B. I like to move it) oder hat schon früh den Wunsch geäußert, Breakdance zu machen. Leider bieten die hiesigen Tanzschulen das erst ab 8 Jahren an. Aber wir behalten es im Hinterkopf. Ich weiß selbst, dass meine Mutter mich als Kind zum Gitarrenunterricht zwingen wollte und ich hatte überhaupt keine Lust und hab es hingeschmissen. Sprich doch mal mit ihm und schau dann, ob es wirklich SINN macht. Er ist ja auch erst knapp 2, vielleicht hat er später mehr Interesse.
Mitglied inaktiv
Also wir haben die letzten Male immer versucht, Tom zu integrieren. Da muss ich der Betreuerin ein Lob aussprechen, die versucht immer, sich wieder an Tom zu wenden, aber er will einfach nicht. Er flitzt dann schnell weg und wuselt durch die Gegend, stellt sich vor die anderen Frauen und lacht die an (oder lenkt sie ab, höhö). Nach dem 1. Mal hat mir die Betreuerin sogar eine email geschickt, ihr wäre aufgefallen, Tom sei sehr lebhaft, und wenn ich was auf dem Herzen hätte, kann ich mich gerne an sie wenden... Nun... ich kann mir das Spielchen ja noch einmal ansehen, aber ich komme mir dort echt blöd vor, weil mich immer alle angucken, wie ich hinter meinem Sohn herhechte "Tom, komm mal", "Tom, laß das", "Tom, gib mir mal die hand"... Letztendlich laufe ich alleine und spiele Elefant... Grrr... da denke ich mir auch, das hätte ich mir sparen können.
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