Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, meine Tochter (20 Monate) will neuerdings andauernd ALLES mitnehmen, was sie sieht, entweder auf dem Arm, in einer Tasche oder in ihrem Puppenwagen. Zuhause, wenn sie z.B. von einem Raum in einen anderen geht, muss einfach alles mit, was sich in ihrem Blickfeld befindet, Spielzeuge, Tiere, Klamotten, Pipitopf, einfach alles!! Natürlich kann sie nicht alles tragen und es fällt immer wieder was runter und dann bricht die Verzweiflung aus. Manchmal kann sie sich gar nicht mehr beruhigen, wenn sie nicht alles mitkriegt. Deshalb helfe ich ihr oft und bringe ihr z.B. eine größere Tasche oder trage selbst etwas für sie. Ich habe aber das Gefühl, dass, wenn ich sie auch noch unterstützte, sich dieses Problem immer weiter steigert, bis es zum echten Drama wird, dass sie den 5. Teddy nicht auch noch mitmehmen kann. Problematisch daran ist, dass es dadurch manchmal ewig dauert, bis wir irgendwohin los kommen. Was steckt hinter diesem Verhalten und wie sollte man darauf am besten reagieren? Herzliche Grüße, Londonia
Christiane Schuster
Hallo Londonia Ihre Tochter befindet sich z.Zt. in einer Phase der Ich-Findung. Mit Ihrer Hilfe wird sie nun lernen müssen, dass nicht mehr "alles meins" ist. Spielen Sie häufig mit ihr das Geben-Nehmen-Spiel, respektieren Sie ihr ganz persönliches Spielzeug, wie sie Ihre persönlichen Gegenstände zu akzeptieren lernen muss. Bringen Sie ihr bitte NICHT eine immer noch größere Tasche, um stets Alles mit sich herumtragen zu können. Stellen Sie ganz klar die Regel auf, was an Spielzeug mitgenommen werden darf und was nicht. Gibt's dann Theater, versuchen Sie es zu ignorieren oder weisen Sie freundlich und bestimmt darauf hin, dass ihr dieses Theater ganz bestimmt nicht weiterhelfen kann und dass sie weiß, dass nichts verloren geht, was zurückbleiben muss. Liebe Grüße und: bis bald?
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