Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kind stellt mich oft auf die Probe...

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Frage: Kind stellt mich oft auf die Probe...

Mitglied inaktiv

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Hallo Fr.Schuster, wir haben einen sehr aufgeweckten kleinen Jungen von 19 1/2 Monaten.Er ist im Moment in einer Phase,wo er seine Grenzen sehr austestet. Mal ein Beispiel:beim Arzt im Wartezimmer wollte er an den Wasserspender,ich sagte mehrmals konsequent nein und zog ihn dort weg,er lachte nur,und ging wieder hin.In so einer Situation,die gibt es öfters,weiss ich nicht,wie ich mich verhalten soll.Ich kann ihn doch nicht vor vollem Wartezimmer anschreien oder ihm auf die Finger oder Windel hauen dass er es begreift oder?Es war eine sehr peinliche Situation.Danach war er so versteift und sauer,schrie nur,versuchte nach mir zu hauen.Diese Situationen gibt es öfters,man ruft,Julian lass dass,und dann macht er es extra nochmal.Oder wenn er stehen bleiben soll,und man ihn ruft,läuft er extra weiter.Bitte,wie soll ich mich dann verhalten? Auf meinen MAnn hört er etwas besser,er hat eine lautere Stimme und wenn er was sagt,hat er glaub ich mehr Respekt und tut was er sagt.Aber wie schaffe ich es,dass er auch vor mir Respekt bekommt und auf mich hört?Oder habe ich es mir bereits verscherzt,da ich immer die Liebere bin und mehr habe durchgehen lassen?Bitte helfen Sie mir und geben Sie mir einen Tipp!Ich will schließlich nicht,dass mein Sohn ein Leben lang nicht auf mich hört sondern nur Respekt vor seinem Papa hat. Ist sein Verhalten in seinem Alter denn überhaupt schon normal? LG und vielen DANK STEFANIE


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Hallo Steffi Das Verhalten Ihres Sohnes ist durchaus altersgerecht, da er schon gemerkt hat, dass nicht alle Menschen gleich reagieren und er einen eigenen Willen hat. Versuchen Sie, so wenige NEIN wie möglich auszusprechen und wenn, dann mit einer kurzen Begründung und anschließenden Ablenkung. Vermutlich hätten Sie die Funktion des Wasserspenders auch erklären können und Ihrem Sohn Etwas zu trinken anbieten können?- Schaffen Sie ebenso einen Anreiz zum Stehenbleiben, indem Sie z.B. Julian auf einen interessanten Gegenstand hinweisen. In Situationen, in Denen ein Stehenbleiben unerlässlich ist, reden Sie erst gar nicht lange sondern nehmen Sie ihn an die Hand. Wehrt er sich dann, begründen Sie Ihr Verhalten kurz und weisen Sie ihn auf möglichst logische Folgen hin, wenn er Ihre Bitte absichtlich überhört. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?


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