kerstin547
Liebe Frau Ubbens! Mein Sohn ist 3 Jahre und 2 Monate alt. Er auch seine Wut und Trotzphasen. Jedoch seit kurzem, zumindest kommt es mit so vor, provoziert er Situationen in denen er zu Weinen beginnt und möchte dann immer getröstet werden. Meiner Meinung nach, ist in dieser Situation kein Trost notwendig, da eigentlich nicht passiert ist. Aber er weint und steigert sich richtig rein. Er sagt mir sogar, was ich ihm zu sagen habe. Nämlich mehrmals „alles wird gut“ und ich muss ihn umarmen. Soll ich seinem Wunsch nachgehen und ihn trösten? Ich habe auch schon probiert ihm zu erklären, dass Weinen völlig in Ordnung ist zB wenn ihn was weht tut oder er traurig ist und ich ihn dann auch gerne tröste, aber nicht wenn er etwas nicht bekommt oder seinen Willen nicht nachgegeben wird. Ein weiteres Problem ist noch dazu gekommen. Unsere Kindergarteneingewöhnung lief sehr gut. Es gab nie Probleme und er ging gerne in den Kindergarten. Nun hat er jedoch einen Gruppenwechsel (von der Kleinkinder in die gemischte Gruppe) und seit dem möchte er nicht mehr in den Kindergarten. Er sagt er mag in seine alte Gruppe. Wenn ich nach dem Warum frage, meint er, dass er nicht mag wie die Erzieherin redet und das Spielzeug gefällt ihm nicht. Bei der Abgabe weint er bitterliche Tränen und klammert sich an mich und mag nicht in den Gruppenraum gehen. Die Erzieherin übernimmt ihn dann und trägt ihn weinend rein und ich verlasse den Kindergarten. Anscheinend beruhigt er sich dann auch. Wie könnte ich ihm dabei helfen, diesen Wechsel zu erleichtern? Vielen Dank und liebe Grüße
Liebe kerstin547, kommen Sie Ihrem Sohn zuvor. Er möchte etwas haben, was Sie ihm nicht geben wollen oder seinem Willen wird nicht nachgegeben, gehen Sie zu ihm, nehmen ihn in den Arm und erklären mit wenigen Worten, dass Sie seinen Ärger verstehen können. Ggf. bieten Sie ihm eine Alternative an. Bzgl. Kindergarten haben Sie noch etwas Geduld. Manche Kinder tun sich schwer damit, Veränderungen anzunehmen. Dennoch vertrauen Sie den Erziehern, dass sich Ihr Sohn schnell beruhigen lässt. Fragen Sie nicht mehr nach dem Warum, damit sich Ihr Sohn nicht reinsteigern kann. Er wird sich an die Veränderung gewöhnen und schon bald die Vorteile einer Gruppe mit älteren Kindern erkennen. Viele Grüße Sylvia
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