Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, heute ist unser Felix 7 Monate, ich stille ihn noch morgens und abends, möchte jetzt aber gerne gar nicht mehr stillen. Mein Mann versucht ihm seit 2 Tagen abends die Flasche zu geben, erst mit HA-Milch (er ist allergiegefährdet) da hat er nur geschrieen und dann mit Muttermilch, um ihm den Übergang zu erleichtern. Aber alles ohne Erfolg, er schreit und schreit solange, bis ich ihm dann doch die Brust gebe. Aus der Flasche trinkt er aber, ich habe immer so 1-2x im Monat MuMi abgepumpt, die mein Mann ihm dann gegeben hat, die hat er immer ohne Probleme genommen. Was können wir denn noch tun, damit er die Flasche akzeptiert? Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Silke
Christiane Schuster
Hallo Silke Besonders am Abend brauchen die Kleinen verstärkt den Körper-Kontakt der Mutter, sodass ich Ihnen raten möchte, dass Sie Ihrem Sohn abends die Flasche anbieten, während Sie ihn in ähnlicher Position wie beim Stillen halten. Hat er diesen Schritt geschafft, kann auch der Papa wieder "zum Zuge kommen", der evtl. während der Mahlzeit neben Ihnen sitzt. Weitere, wertvolle und kompetente Tipps erhalten Sie sicherlich bei unserer Stillberatung: Biggi Welter. Viel Erfolg und: ebenfalls ein erholsames Wochenende!
Mitglied inaktiv
Hallo Silke, was für ein nerviges "Spiel". Uns ging es ähnlich. Es gibt Babys, die kann man einfach nicht zwingen, und man muß leider warten, bis sie sich selbst abstillen. Das wurde mir auch immer gesagt.... immer anbieten, und leider weiterstillen. Irgendwann nehmen sie die Flasche... Aber wielange noch? Wann kommt endlich der Tag X? Ich glaube, du weißt sehr genau, wie furchtbar nervig das ist. Ich habe sehr darunter gelitten und weiß, das ich ein 2. Kind von Anfang an an die Flasche gewöhnen werde. Schließlich war es genau Heilig Abend soweit. (Mein wirklich sehnlichster Wunsch). Ich hatte bis dahin noch 3 mal täglich gestillt. Zugenommen hat er kaum noch, eher abgenommen, aber eben Heilig Abend hat er nachmittags nach seinem Obstbrei plötzlich so gebrüllt, und ließ sich kaum noch beruhigen, und in meiner Verzweifelung hab ich ihm wieder alles möglich angeboten, Wasser, Saft (nimmt er alles bis heute nicht) und schließlich auch zum 100. mal die verhaßte Milchflasche und plötzlich hat er sie genommen. (Und heute ist er total hinter dem Zeug her, flippt richtig aus vor Freude, wenn er die Flasche sieht und trinkt mit 12 Monaten nur diese Milch, an die ich ihn wochenlang nicht ein Stück rangekriegt habe, lieber hat er bis zur Bewußtlosigkeit gebrüllt!) Er war da 8 Monate und 3 Tage alt. Es kann aber auch mit der Entwicklung zusammenhängen, er fing zu diesem Zeitpunkt ungefähr an zu krabbeln, das bedeutet wieder ein Stück "Abnabelung und Selbstständigkeit". Also kann ich Dir leider nur den Tip geben: Durchhalten. Ich war so verzweifelt, habe geglaubt, dass ich ihn zur Einschulung noch an der Brust zu hängen habe... und es kam wirklich der Tag! Ich hätte es nicht für möglich gehalten.
Mitglied inaktiv
Hallo Cindy, lieben Dank für Deine lange Antwort, das baut mich echt auf, aber mein Mann meinte auch schon, das wird, ich soll einfach gelassen bleiben. Danke und ein schönes Wochenende. Silke
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