Blaue Libelle
Hallo zusammen, ich bin gerade etwas ratlos. Meine kleine ist jetzt 1 Jahr und 8 Monate alt, momentan mach ich mir Gedanken, was mit ihr los sein kann. Ich beschreibe mal paar Beispiele : Sie wirkt unausgeglichen, weint schnell bei verschiedenen Situationen z. B. wenn man nicht seinen Willen bekommt, wenn man sie berührt wo es ihr wahrscheinlich gerade nicht passt, wegen Zähne (da gucken wieder welche raus), auch beim Essen (wenn man ihren Löffel nimmt oder nicht), und auch besonders bei Verabschiedungen. Wir hatten im Juli zwei Wochen Urlaub und seit dem ist es mir besonders aufgefallen. Wenn ich bspw früh das Haus verlasse (da ich zeitig mit der Arbeit anfange) läuft die Verabschiedung unter Protest /Weinen und auch meckern, aber nach kurzer Zeit ist wieder alles gut. Auch wenn mein Mann sie in der Kita abgibt, wird kurz gemeckert /geweint, aber nicht immer. Sie hat auch viel Kontakt zu ihren beiden Großeltern, die holen sie jeweils einmal in der Woche ab und verbringen paar Stunden zusammen und sehen uns am Wochenende. Letztes Wochenende konnte man sich auch nicht trennen. Zum anderen muß ich sagen, dass sie vorher nicht so war, man war viel fröhlicher und ausgeglichener. Die Erzieher in der Kita, haben uns auch schon drauf angesprochen, was los ist, das sie sich etwas verändert hat und es auch untypisch finden. Sie ist auch nicht krank, schläft, isst und spielt wie sonst auch. Was könnte mit ihr sein, was beschäftigt sie. Können das wirklich nur die Zähne sein!? Ist das ne Fremdel Phase? Was könnte ich testen um herauszufinden was sie beschäftigt? Ich habe heute nachmittag gefragt, als wir zu Hause waren, ob sie die Mama vermisst hat, da hat sie genickt. Das tut mir so im Herzen weh und könnte weinen. Ich fühle mich etwas traurig und bin nicht sicher, was ich machen soll. Vielen Dank
Liebe Blaue Libelle, Ihre Tochter wird Ihre Frage, ob sie Sie vermisst hat, noch nicht verstanden haben. Auf solch eine Frage kann ein Kind in dem Alter noch nicht antworten. Wichtig ist, dass Sie als starke Mama vor Ihrer Tochter stehen. Zeigen Sie ihr nicht, dass Sie traurig sind. Ihre Tochter spürt Ihre Gefühle und reagiert darauf. Stehen Sie der Fremdbetreuung und der Betreuung durch Papa/Großeltern positiv gegenüber, damit Ihre Tochter diese Gefühle übernehmen kann. Ihre Tochter wird immer selbständiger. Sie merkt, dass sie eigene Entscheidungen treffen kann und auch, dass sie sich von Mama entfernen kann, diese sich aber auch von ihr. Manche Kinder verunsichert dies und sie brauchen im Gegenzug den vermehrten Rückhalt bei Mama. In ein paar Wochen wird sich Ihre Tochter wieder in die "andere" Richtung verändern. Haben Sie gerne noch ein wenig Geduld. Viele Grüße Sylvia
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