Hallo Frau Schuster, gerade kam meine Freundin und erzählte mir folgendes. Ich habe meine Tochter (2 Jahre und 3 Monate) gestern nachmittag bei ihr gelassen, um zu einer Klinikbesichtigung zu fahren. Ich wollte sie dann abholen. Mein Mann war dann aber schon vor mir zu Hause und hat sie dann abgeholt. Er hat vorher bei ihr angerufen und meine Freundin hat meiner Tochter dann gesagt, daß der Papa sie abholt. Da sagte sie: Ich esse jetzt kein Abendbrot, ich habe angst wenn der Papa kommt. Ich weiß, daß das totaler quatsch ist. Sie hat eine rege Phantasie und sagt auch zu mir, das sie vor mir angst hat. Hintergrund ist: Sie hört leidenschaftlich gerne eine bestimmt Ernie-Kassette, auf der Grobi im Wald ganz viel Angst hat. Dieses Lied hat sie so beeindruckt, das sie da jetzt immer wieder mit "spielt". Sie hat vor mir angst, vorm Papa, ihre Puppe etc. Als meine Freundin dann weg war, habe ich meiner Tochter dann gesagt, daß sie nicht einfach erzählen soll, daß sie angst vorm Papa hat, da die Leute das ja gar nicht verstehen können. Sie sagte dann zu mir: "Doch ich habe vorm Papa angst und vor dir auch". Na toll! Man muß dazu sagen, daß meine Tochter schon sehr gut sprechen kann. Wie soll ich denn jetzt reagieren? Besser gar nicht darauf eingehen? Meine Güte, was sollen denn die Leute denken, wenn sie überall erzählt, sie hätte vorm Papa angst??? Vielen Dank für einen kleinen Tip. Viele Grüße von Iris
Mitglied inaktiv - 23.01.2001, 13:35