Kind einer Bekannten

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Kind einer Bekannten

Hallo Frau Schuster, ich weiß nicht genau wie ich meine Frage formulieren soll. Unser Sohn ist jetzt zweieinhalb Jahre alt, seit gut einer Woche geht er für ein paar Stunden in den Kindergarten, das klappt soweit gut, ich bin jeden Tag noch mit dabei, doch seit 2 Tagen hat er das gar nicht so gemerkt, die Gruppen sind klein, eine Erzieherin hat er ins Herz geschlossen und 2 Kinder sind auch besonders nett zu ihm. Da er fast zeitglich trocken geworden ist, funktioniert das auch soweit gut. Wir haben bis vor ca. einem Jahr uns oft mit einer Bekannten und ihrem Kind getroffen, er hat diesem Kind gegenüber meistens eine Abneigung gezeigt. Dieses Kind ist total anders als er. Sehr forsch und wenig rücksichtsvoll, oft laut und grob, auch zu anderen Kindern. Seit einer Woche sagt er, daß er z.b. nicht mehr nachmittags raus will, weil er x da ist. Wenn ich sage, daß wir x garantiert nicht treffen und wir irgendwo sind, dann will er sofort wieder gehen, da x ja kommen könnte. Nachts wacht er auf und erwähnt ebenfalls, daß wir nicht mehr zu x gehen oder x kommt. Wie sollen wir uns weiterhin verhalten? Im Kindergarten scheint es ihm gut zu gefallen, ich hoffe, daß er dort mal genug "abgelenkt" ist und x vergißt, wir haben dieses Kind jetzt bestimmt seit gut einem halben Jahr nicht mehr gesehen. Wird er das irgendwann vergessen? Er fängt dieses Thema von sich aus an, ohne jeglichen Grund. Vielen Dank für Ihre Hilfe!

von aspecialmemory am 23.03.2012, 10:14



Antwort auf: Kind einer Bekannten

Hallo aspecialmemory Bitte sagen Sie Ihrem Sohn voller Stolz, dass er doch jetzt beinahe schon ein richtiges Kiga-Kind ist, das vor anderen Kindern keine Angst mehr zu haben braucht, weil er gelernt hat sich zu wehren. Gleichzeitig bestätigen Sie ihm, dass entweder Sie oder die Erzieherin stets in seiner Nähe sind und ihm helfen werden, wenn er sich selbst nicht zu helfen weiß. Im Kindergarten wird er ganz bestimmt bald viele Freunde haben, die mit ihm spielen und die ihm helfen werden, wie er den Freunden helfen wird. :-) Dieser eine Junge wird dann bald in den Gedanken Ihres Sohnes keine Rolle mehr spielen. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 23.03.2012