Sabelu
Liebe Frau Ubbens mein 5 jähriger Sohn -er wird bald 6 im Juli -ist der jüngste Bub in seiner Kindergarten Gruppe, die im September in die Schule kommen. Man merkt das auch im spielverhalten finde ich. Er hat 1/2 Freunde im Kindergarten mit denen er sich gut versteht. Es gibt 3/4 Buben die schon ein halbes bis Dreiviertel Jahr älter sind und schon eine Clique sind. Er spielt auch manchmal mit einzelnen. Und heute im Schwimmbad hat er ganz alleine im Sandkasten mit seine kleinen Bruder und Cousin gespielt und die anderen Buben aus seiner Gruppe waren auch da. Aber er traute sich einfach nicht hinüber. Ich hab ihm gesagt er soll einfach mal fragen ob er mitspielen darf. Dann dürfte wohl der eine gesagt haben nein- dann ist er gleich völlig verzweifelt zu mir. Ich bin dann hinüber und habe dann die anderen zwei Buben gefragt ob mein Sohn mitspielen darf und die sagten alle nett ja sicher. Und ich konnte sehen wie sich mein Sohn gefreut hatte. Dann haben sie ihn mitspielen lassen. Ich glaube er hat im Kindergarten schon oft negative Erfahrungen diesbezüglich erlebt und traut Sich einfach nicht selber hinzugehen. Im Kindergarten selber sagen die Erzieherinnen das alles in Ordnung wäre und er sich sehr gut entwickle. Das macht mich so traurig dieses Verhalten von ihm und ich mache mir große Sorgen um Hinblick auf Freundschaften. Ich muss zugeben ich hab ihn ein bisschen bestochen und gesagt wenn er sich traut hinzugehen und mitzuspielen dann bekommt er eine kleine Süßigkeit. Dann ist er auch sofort los. Er ist ein ein gutmütiger netter Bub und lässt sich manchmal Zuviel gefallen von den anderen. war mein Verhalten in Ordnung ihm hinzuienken ihm zu helfen? Wie kann ich ihm helfen? Welche Tipps hätten Sie für mich? Soll ich mich im Schwimmbad zu den Müttern rüber setzen um Kontakt zu bekommen? Ich verstehe oft das Verhalten meines Sohnes nicht. Bitte um ihre Ratschläge vielen Dank Lg
Liebe Sabelu, es gibt solche und solche Kinder. Sie werden ein kontaktfreudiges Kind schwer dazu bringen alleine zu spielen und ein scheues Kind nicht so einfach dazu, freudig auf andere zuzugehen. Als Eltern sollten Sie Geduld haben. Ihr Sohn war beispielsweise zufrieden im Sandkasten mit Bruder und Cousin am Spielen. Da hat er gar nicht die innere Motivation auf die anderen zuzugehen. Wenn er zu Ihnen gekommen wäre und hätte um Hilfe bzgl. der Kontaktaufnahme gefragt, wäre es in Ordnung, mit Ihrem Kind auf die anderen Kinder zuzugehen. Kommt Ihr Sohn nicht auf Sie zu, sollten Sie nicht für ihn handeln. Ihr Sohn würde daraus nur lernen, alleine zu spielen, bis Mama es für ihn regelt. Sie können Ihren Sohn fördern, in dem Sie sich beispielsweise mit anderen Müttern - immer nur eine - verabreden, die ein etwa gleichaltriges Kind haben. - Für Ihren Sohn ist dann nicht sichtbar, dass Sie das für ihn initiert haben. Sicherlich werden die Kinder dann, wenn sie zu zweit sind, gut miteinander spielen und irgendwann wird Ihr Sohn den Mut haben, von sich aus auch auf kleine Gruppen zuzugehen. Viele Grüße Sylvia
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