closed
Guten Tag! Ich bin im Moment sehr genervt von meinem Kind. 3 Jahre: Tägliche Wutausbrüche, Zorn, prinzipiell dagegen, extrem niedrige Frustrationsgrenze! Ich liebe mein Kind und bin konsequent, aber liebevoll dabei! Eigentlich denke ich, dass dies der einzig richtige Weg ist, da diese Phase nun aber schon so lange dauert, überlege ich manchmal schon, etwas unhöflicher zu werden! Diese Überpädagogik bringt mich schon lange Zeit nicht weiter! Und manchmal steckt ein "jetzt hör einmal auf zu schreien, weinen" in lautem Ton in mir und ich unterdrücke es, stehe drüber und sage meinem Kind "dass ich es liebe und aushalte, so wie es ist" und hör mir die Allüren wieder an! Wenn es einen Garantieschein gäbe, dass sich mein Kind bald einkriegt, so hätte ich vielleicht noch lange die Geduld so weiter zu machen mit der Sicherheit, dass alles so passt! Aber manchmal ist mir nach einem lauten Schreien, was ich seltenst mache, weil ich mich immer gut im Griff habe! Dennoch: vielleicht wäre es zielführender, um meinem Kind sein Fehlverhalten schneller abzugewöhnen?! LG
Liebe closed, auch Mamas dürfen mal lauter werden. Statt eines Neins können Sie versuchen, oftmals eine Alternative anzubieten. Das muss gar nichts großartiges sein, Kinder beschwichtigt dies aber oft. "Schokolade kannst du jetzt nicht haben. Ich kann dir aber einen Apfel klein schneiden." Schreit Ihr Sohn, dann sagen Sie ihm gerne, dass Sie es nicht hören möchten und deshalb solange den Raum verlassen. Das prinzipielle Dagegensein wird sich im Laufe der Zeit wieder legen. Es ist tatsächlich eine Phase, in der nur Geduld weiterhilft. Und wird´s mal wieder zu laut, schließen Sie doch einfach mal die Augen und zählen bis 10. Danach ist es meist leichter zu ertragen. Viele Grüße Sylvia
Eskima
Hallo Closed. Meiner ist auch 3. Ich verstehe dich richtig gut. Bei uns war es, bis vor kurzem, nicht anders. Genau gleich. Ich handhabe es so: ist er wieder mal richtig zornig, kommt nur mehr selten vor - meistens wenn er müde ist, dass ich ihm das Gefühl gebe, seinen Ärger zu verstehen. Aber das und das geht im Moment nicht.....machen wir das....Wenn möglich eine Alternative anbieten. Und das Wort "nein" so selten als möglich aussprechen. Hilft das alles in einer Situation nicht: gewünschtes Verhalten loben/bestärken, unerwünschtes Verhalten ignorieren. Wirst sehen, über kurz oder lang, legt sich das. Es ist ein Lernprozess, der vorbeigeht. Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen. Mir hat es sehr geholfen und hilft es immer noch. GEDULD GEDULD GEDULD. Irgendwann werden sie alle 18. ;) LG
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