Liebe Frau Schuster, bei meinem Sohn Max haben wir mit sieben Monaten dass umstrittene KISS festgestellt. Durch Krankengymnastik und orthopädische Behandlungen wurde es besser. Er hatte keine Schmerzen mehr, war dadurch irgendwie ausgeglichener. Hin und wieder mußten wir nochmal zum Orthopäden um die Wirbel zu mobilisieren. Durch weiterführende Krankengymnastik hat er es mit zwölf Monaten geschafft, zu krabbeln:) Nun geht es bei den Behandlungen über Matten und Kisten. Doch kniet er vor irgendwelchen "Stufen" geht gar nichts mehr. Er blockiert total und weint. Die Krankengymnastin meint, er hat keine Ideen zum Klettern.Sie meint, dass das für sein schwaches Selbstbewußtsein zuständig ist. Alles was er benötigt ist Erfolg. Doch für ihn ist es kein Erfolg, wenn er immer hochgenommen wird. Damit zeigen wir ihm, dass wir ihm es nicht zutrauen. Sie hat auch recht:( Zu Hause ist mir das ganz stark aufgefallen. Er wird sobald er irgendwo hoch will, hoch genommen und hingesetzt. Nun probiere ich mich an die Worte von ihr zu halten und lasse ihn selber probieren. Doch meine Oma, also seine Uroma, und meine Mama und mein Papa wohnen mit auf dem Grundstück und können ihn nicht "leiden" sehen. Ich bin dann immer die böse Mutter, die sich Sachen , wie"nun quälen doch nicht so" anhören darf. Dadurch komme ich selber immer wieder ins Grübeln und überlege, ob es ihm nicht gut geht, weil er zur Zeit ziemlich doll zahnt oder ist wieder etwas blockiert?Ich fühle mich sehr unsicher und weiß nicht wie ich ihn zu Hause zum Klettern ermutigen kann. Ich habe auch Angst, dass ich irgendwas falsch mache. Seit dem ich ihn nicht mehr überall hochtrage ist er unausstehlich. Er ist nur am Protestieren und gereizt und schlecht gestellt. Und ich weiß keinen Mittelweg, um ihn ans klettern heran zu führen und ihn nicht den ganzen Tag zu "Provozieren" Haben sie eine Idee? Ích würde mich freuen, wenn sie mir ein paar Tips geben können. Liebe Grüße Wibke