Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kein Anschluss...

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Frage: Kein Anschluss...

Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Schuster, vor einiger Zeit hatte ich mich bereits an Sie gewandt, weil mein Sohn Sebastian so aggressiv mit anderen Kindern und frech zu Erwachsenen ist. Sie htten mir geraten ihm mit viel Lob Selbstvertrauen zu geben. Meiner Meinung nach ist mein Sohn viel zu selbstbewusst, das bestätigen mir auch die Erzieherinnen im Kindergarten, etwas mehr Zurückhaltung wäre nicht schlecht. Das verdeutlicht sich auch in vielen Alltagssituationen. Trotzdem habe ich eigentlich sowieso nie mit Lob gespart wenn es angebracht war. Es macht mir selbst viel Freude zu loben anstatt zu schimpfen. Meine eigentliche Frage ist aber: Sebastian ist im August fünf geworden und hat im September von einem anderen Kindergarten zu dem Kindergarten in unserer Gemeinde gewechselt, was ihm keine Probleme bereitet hat. Da wir im Ort nicht so viel Anschluss zu Familien mit Kindern haben (es sind hauptsächlich Mädels da, die mit meinem Sohn leider nichts mehr anfangen können, er ist zu wild!)und der örtliche Sportverein (Fußball) erst ab 6 Jahren aufnimmt dachte ich mir, ihn vielleicht in der nahegelegenen Kleinstadt zu einer Sportart anzumelden, die ihn interessiert. Dann hätten wir zusätzlich zum Kindergarten in dem er ja sowieso Kontakte knüpft eine Alternative. Meine Bedenken sind eigentlich nur die, dass ich ihm vorgreife wenn ich ihn jetzt möglicherweise zum (Team-)Sport anmelde, obwohl sich die Kinder in der Schule (geht er vorauss. erst 2002) vielleicht dann untereinander zu bestimmten Sportarten anregen. Musikalische Früherziehung habe ich für dieses Jahr leider schon verpasst aber auch dies wäre für das nächste Jahr eine Möglichkeit. Was halten Sie davon? Vielen Dank! Simone


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Hallo Simone Es ist gut, dass Sie sich auch mit den Erzieherinnen vor Ort beraten, da meine Ratschläge nie so persönlich sein können, weil ich weder Ihren Sohn noch seine Umgebung kenne. Aus meiner theoretischen und langjährigen Erfahrung heraus versuche ich dennoch, Ihnen wie auch vielen anderen Erziehenden einige Tipps zu geben, die zumindest zum Nachdenken anregen sollten. Letztendlich trifft Derjenige eine Entscheidung, der das Kind am Besten kennt.- Hat Ihr Sohn Interesse an musikalischer Früherziehung, melden Sie ihn im kommenden Jahr auf jeden Fall dort an. Gerade die Musik bietet ein hohes Mass an Entspannung während der doch recht anstrengenden Schulzeit. Da Ihr Sohn voraussichtlich noch zwei Jahre bis zum Schuleintritt hat: wie wär`s mit einem Schwimmkurs? Dies ist eine Sportart, die nicht unbedingt schon stark leistungsorientiert ist und in erster Linie Spass machen soll. Erkundigen Sie sich mal beim nächst gelegenen Schwimmbad oder in Ihrem zuständigen Jugendamt. Ein Wechsel in eine andere Sportart dürfte bei Interesse dann in 2Jahren völlig unproblematisch verlaufen. Bis bald?


Mitglied inaktiv

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Liebe Frau Schuster, gerade habe ich Ihre Antwort auf meine Frage gelesen und lustigerweise bereits gestern nochmal bei der Musikschule angerufen, die hatten noch einen letzten Platz in der musik. Früherziehung frei durch Absage. Ebenfalls gestern habe ich ihn auf die Warteliste für einen Schwimmkurs setzen lassen, er ist nämlich eine Wasserratte! Leider konnte mir keine Zusage gemacht werden, dass er noch in dieser Saison drankommt. Möglicherweise erst im nächsten Herbst. Sie haben was meine Vorstellungen betrifft also voll ins Schwarze getroffen! Auf jeden Fall bestärkt mich Ihre Antwort sehr, auf dem richtigen Weg zu sein! Vielen lieben Dank! Simone


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