Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist jetzt 29 Wochen und ein überaus aufgewecktes, waches, lebhaftes Kind. Sie liebt es zu sich aufzustellen, natürlich mit Hilfe und dann muss alles genau erkundet werden, so ruhige Spiele allerdngs mag sie nicht es muss immer Bewegung dabei sein, die kleinen Händchen und Füßchen halten nicht still, sie dreht sich ständig und schiebt sich so von einer Seite der Spieledecke auf die andere und zurück. Sie kann sich dort abr sehr schön beschäftigen und spielt da auch ganz lieb- auch allein. Wenn wir toben und Faxen machen, was sie wirklich mag, dann kann sie scheinbar nicht genug davon bekommen- so sieht es jedenfalls aus. Wenn ich dann aufhöre- nach einiger Zeit dann lacht sie breit und wirft ihren Oberkörper von rechts nach links. Ich interpretiere das als Ausdruck, dass sie Spaß daran hat und weiter machen will, weiß aber gar nicht, ob ein Kind in diesem Alter dies schon so signalisieren kann. Die Kinder, die ich beispielsweise aus dem Babyschwimmen kenne und die um bis zu 3 Monate älter sind, sind wesentlich ruhiger und kaspern bei weitem nicht so viel. Ich bin unsícher, ob sie vielleicht dann überreizt ist. Sie weint aber nicht, sondern freut sich sichtlich. Mir wurde schon gesagt, sie könnte hyperaktiv sein, da mache ich mir aber keine Sorgen, weil ich denke für eine solche Feststellung ist sie zum ersten zu klein und zum zweiten könnte sie sann wohl auch nicht ganz konzentriert soielen und sich beschäftigen und hätte wohl auch massivere Probleme mit dem Schlafen. Liege ich da richtig? Kann ich sie langsam auch an ruhgere Spiele heranführen? Was wäre günstig dafür? Ich möchte auch langsam anfangen ihr vorzulesen,gibt es schon Geschichten für so Kleine? Zugleich hat sie einen sehr ich sage mal "ausgeprägten Willen" wenn sie etwas möchte und das nicht so klappt oder sie ihr Bedürfns nicht befrieigt bekommt ist sie sofort am Meckern- das ist ja Okay aber wenn es dann nicht so klappt, macht sie sich steif und brüllt wie am Spieß. Können Kinder in diesem Alter schon einen eigenen Willen entwickeln und wie gehe ich am Besten damit um? Vieln Dank für die Antwort m Voraus und viele Grüße
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte machen Sie sich keine Sorgen. Ihrer Beschreibung nach verhält sich Ihre Tochter durchaus altersgerecht. Da das Weinen und die Körpersprache für sie die einzige Möglichkeit ist mitzuteilen, dass sie helfende Aufmerksamkeit benötigt, wird sie diesbezüglich alle ihre bisherigen Erfahrungen auch einsetzen. Damit sie nicht überreizt wird, können Sie sie zu ruhigen Aktivitäten bevorzugt auf Ihrem Schoß oder Arm anregen: Kuscheln Sie mit ihr, während Sie gleichzeitig singen, ein Fingerspiel zeigen, Kniereiter spielen o.Ä. Wechseln Sie möglichst bewegungsintensive Aktivitäten mit ruhigen Beschäftigungen ab und achten Sie auf einen möglichst geregelten Tagesablauf. Bevor Sie mit ihr ein Bilderbuch betrachten und daraus vorlesen, empfehle ich Ihnen, während der Ruhepäuschen (auf dem Schoß) eigene Geschichten zu erfinden, die vom Alltagsgeschehen berichten, sodass alle Ereignisse wie von selbst besser verarbeitet werden können. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Das machen wir ganz viel- kuscheln sowieso, neben den festen Zeiten (nach dem Wachwerden und vor dem Schlafengehen) gibt es oft Kuscheleinlagen, allerdings weckt bei Fingerspielen nur meine Hand ihr Interesse, die gilt es dann festzuhalten, einzufangen und die Beweglichkeit auf die Probe zu stellen. Ich singe auch mit ihr- leider bin ich das was man musikalisch vollkommen unbegabt nennen würde- jedes Lied wird anders- weil ich mit Melodien schreckliche Probleme habe- bei uns gibt es viele selbsterdachte Lieder und Geschichten. Oft nehme ich sie mit in die Küche zum beispiel und erzähle ihr, was ich gerade mache- das findet sie auch spannend. Wegen dem geregelten tagesablauf ist das sehr schwierig. Ich muss wieder arbeiten gehen und an diesen tagen ist sie bei meinen Eltern- wir bekamen keinen Kitaplatz. Da ist der Ablauf natürlich ein gänzlich anderer- gibt es da Möglichkeiten, was machbar wäre um eine Überreizung zu vermeiden. Sie ist wirklich ein tolles Kind. Danke nochmal und viele Grüße
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Ob Sie korrekt oder "schief" singen, ist den Kleinen egal. Wichtig ist, dass Sie singen, da Ihre Stimme Sicherheit und Wohlbefinden vermittelt und gleichzeitig schon früh die Sprachentwicklung fördert. Wie Ihre Hand sich bei dem Zeigen von Fingerspielen bewegt, ist für Ihre Tochter sehr faszinierend. Indem Sie deren Beweglichkeit zu erfahren sucht, konzentriert sie sich, während gleichzeitig ihre Feinmotorik geschult wird. Es ist demnach durchaus sinnvoll, Fingerspiele zu zeigen und auch zu singen, wenn auch die Bedeutung dieser Handlungsweise erst viel später verstanden wird. Solange Sie selbst auf einen geregelten Tagesablauf achten und Ihre Eltern ebenfalls darauf achten in ähnlicher Weise wie Sie zu handeln, brauchen Sie sich diesbezüglich keine Sorgen zu machen. Die Kleinen finden sehr schnell heraus, wie es in welchem Haushalt zugeht und können sich recht leicht umstellen -wenn nur jeweils eine gewisse Regelmäßigkeit und ungefähr gleiche Erziehungs-Methoden praktiziert werden. Wichtig ist, dass ALLE Bezugspersonen, an deren Verhalten die Kleinen sich nur allzu gerne orientieren, möglichst gelassen reagieren, dem Kind genug Zeit für sich selbst gegeben und es nicht vor lauter Terminen den ganzen Tag "vermarktet" wird. Liebe Grüße und: bis bald?
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