Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Kann nicht mehr- keine Kraft mehr

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Frage: Kann nicht mehr- keine Kraft mehr

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich bin solangsam an meinen Grenzen mit meinem Sohn angekommen, sozusagen völlig ausgepowert. Mein Sohn 20 Mon ist sowas von lebhaft und wibbelig. Er kann keine 2 min ruhig auf meinem Schoß sitzen bleiben, in der Krabbelgruppe klappt es 5 min dann ist er nur unterwegs. Interessiert sich kaum für sein Spielzeug, nur am rumlaufen und sozusagen nur Blödsinn im Kopf. Er steht so gegen 6 morgens auf und ist sofort auf 100% und das bis abends... ab und wann macht er nen Mittagsschlaf aber nur sehr sehr selten. Ich fühl mich grad einfach überfordert und frage mich was ich ändern kann. Ich merk das ich auch immer nervöser werd und klar wenn er dann wieder Blödsinn macht schnell aus der Haut fahr. Manchmal denk ich ob profisionelle Hilfe uns gut tun würde. Wenn ja wo finde ich sowas??? Kann man bei meinem Sohn schon von ADHS sprechen oder ist das eher wieder so eine Modediagnose. Haben sie einen tipp das er nicht mehr so wild ist??? Würd es sich vielleicht ändern wenn er in den Kiga geht??? Bin am überlegen ob er schon mit 2 rein soll da ich gerne wieder arbeiten gehen würde. Fragen über Fragen... ich fühl mich einfach ratlos und überfordert. Grüße


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Hallo Ratsuchende Da Ihr Sohn auch in der Krabbelgruppe scheinbar ein wenig zu aktiv ist, sollten Sie ihn noch nicht regelmäßig in einen Kiga gehen lassen. Sprechen Sie zunächst mit dem betreuenden Kinderarzt über Ihre Beobachtungen und Sorgen, da er Sie mit Ihrem Sohn ggf. an einen geeigneten Kinderpsychologen, an ein SPZ oder an eine Erziehungsberatungsstelle weiter-empfehlen kann und wird. Bis zu einem Termin versuchen Sie selbst, ganz besonders ruhig und gelassen zu reagieren. Kuscheln Sie viel mit Ihrem Sohn. Setzen Sie ihn auf Ihren Schoß, um mit ihm zu singen, ihm Fingerspiele, Kitzelspiele, Kniereiter zu zeigen usw. Sprechen Sie eine Bitte erst dann aus, nachdem Sie direkten Blick- und möglichst auch Körperkontakt zu ihm aufgenommen haben. Richten Sie stets nur 1 Bitte an ihn, also nicht: geh` bitte in dein Zimmer und hole dein Auto. Die Bitte, das Auto zu holen, richten Sie erst dann an ihn, nachdem er in seinem Zimmer, an seiner Spielkiste o.Ä. angekommen ist. Versuchen Sie bitte zusätzlich, für sich selbst eine regelmäßige Auszeit zu organisieren; z.B. mit einem Babysitter oder einer Tagesmutter. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?


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